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Marktplätze im Internet: Das große Sterben beginnt 2005

Hamburg (ots)

Die meisten Business-to-Business
(B2B)-Internetmarktplätze haben nur eine geringe Überlebenschance.
Während es bis 2003 zu weit mehr Neugründungen als Konkursen kommt,
wird die Zahl der B2B-Marktplätze ab 2005 drastisch sinken. "Die
prognostizierten milliardenschweren Umsätze im Internethandel hat
einer Gründerwelle von B2B-Marktplätzen ausgelöst. Die Folge ist eine
nicht tragfähige Anbieterdichte", sagt Georg Ruppert,
E-Business-Experte der Mummert + Partner Unternehmensberatung. Die
Gründe für das sich abzeichnende Debakel: eine Übersättigung des
Marktes, zu wenig Kapital auf Anbieterseite, mangelnder
Kundenservice, schlechte Ausnutzung der technischen Möglichkeiten und
zu geringe Kenntnisse über den Zielmarkt. "Langfristig wird es pro
Marktsegment durchschnittlich Platz für nur etwa vier B2B-Plattformen
geben", prognostiziert Ruppert. Dennoch gibt es branchenabhängige
Unterschiede: Insbesondere im Bereich der Finanzdienstleistungen
sieht Mummert + Partner  noch vergleichsweise große
Entwicklungsspielräume, da dieser Sektor beispielsweise durch die
steigende Nachfrage bei der privaten Altersvorsorge expandieren wird.
Der B2B-Handel gilt langfristig als umsatzstärkster
E-Business-Sektor. Allein in Europa sollen die Umsätze nach
Expertenschätzungen bis zum Jahr 2004 auf fast 800 Milliarden
US-Dollar steigen. Die Folge: Marktbeobachter zählten im vergangenen
Jahr 600 neue B2B-Marktplätze allein in Europa. Die Mummert +
Partner-Experten gehen davon aus, dass auch noch im Jahr 2001 mehr
Marktplätze öffnen als schließen. Der Grund: Die Umsetzung von
E-Business-Plänen braucht Zeit. "Viele B2B-Projekte, die letztes Jahr
gestartet wurden, werden erst im Laufe dieses Jahres ins Netz gehen",
so Georg Ruppert. Nach Einschätzung von Mummert + Partner wird das
Wachstum aber 2002, spätestens 2003 sein Ende finden. Ab 2005 wird
dann eine wachsende Pleitewelle die Zahl der B2B-Plattformen
drastisch fallen lassen.
Doch welche B2B-Plattformen werden den Wettbewerb überleben? In
der Studie "B2B auf virtuellen Marktplätzen" hat die Mummert +
Partner Unternehmensberatung die entscheidenden Erfolgskriterien
untersucht: Zum einen muss der Marktplatzbetreiber über ein
umfassendes Know-how in der Branche der gehandelten Waren verfügen.
Fachwissen im Bereich der Internettechnologie allein reicht nicht
aus. Außerdem muss es dem Marktplatz schon in der Startphase
gelingen, große Branchenführer als Zugpferde für kleine und
mittelständische Unternehmen zu gewinnen. Erst sie sind die
Voraussetzung für eine hohe Anzahl an Transaktionen. An Fachwissen
und einen guten Basis-Kundenstamm können B2B-Marktplätze durch
Partnerschaften mit Kapitalgesellschaften, Versicherungen oder Banken
mit Branchen- und B2B-Erfahrungen gelangen.
Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung: Mummert + Partner
Unternehmensberatung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Roland
Heintze, Tel.: 040/227 03-7160.
Die Presselounge von Mummert + Partner finden Sie im Internet unter
www.mummert.de.

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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