Alle Storys
Folgen
Keine Story von Sopra Steria SE mehr verpassen.

Sopra Steria SE

Aktuelle Studie: Öffentliche Verwaltungen fürchten den demografischen Wandel

Hamburg (ots)

Der demografische Wandel rüttelt die öffentlichen Verwaltungen auf: Fast jede zweite Landes- oder Kommunalbehörde betrachtet die Bevölkerungsentwicklung als größte Herausforderung für die kommenden drei Jahre - eine deutliche Zunahme um 20 Prozentpunkte gegenüber 2008. Betroffen sind vor allem kleine Städte und die ostdeutschen Verwaltungen. Bevölkerungsverschiebungen von Ost nach West sowie von Kleinstädten zu Großstädten sorgen dafür, dass demographische Veränderungen ungleich wirken. Das sind Ergebnisse der Studie "Branchenkompass 2011 Public Services" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Knapp sechs von zehn ostdeutschen Kommunen bereitet der demographische Wandel Kopfzerbrechen. Damit liegen sie weit vor den norddeutschen Kommunalverwaltungen, von denen lediglich 38 Prozent die Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung mit Sorgen betrachten - eine Quote, die auch deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 48 Prozent liegt.

"Für die öffentlichen Verwaltungen geht es zum einen darum, trotz sinkender Bevölkerungszahl das Dienstleistungsangebot aufrechtzuerhalten und zum anderen den eigenen Bedarf an Fachkräften zu decken. Dieser Herausforderung sollten sich die Verwaltungen bereits heute aktiv stellen", sagt Peter Krolle, Senior Executive Manager bei Steria Mummert Consulting. "Denn auch die Behörden kämpfen mit zunehmendem Fachkräftemangel - für ein Drittel der Länder ist dieser daher ein Top-Thema für die kommenden drei Jahre. Es gilt, jetzt die Weichen zu stellen, um für den demographischen Wandel gewappnet zu sein. Dabei sollten nicht nur die Risiken im Fokus stehen, sondern auch die Chancen erkannt werden. Der Druck, den die Bevölkerungsentwicklung ausübt, kann positiv in umfassende Verbesserungen der Strukturen und Aufgaben in Bund, Ländern sowie Kommunen umgesetzt werden", so der Experte für die öffentliche Verwaltung. Gefragt sind dabei beispielsweise technische Lösungen, mit denen sich Aufgaben kosteneffizienter und ressourcenschonender abwickeln lassen.

Hintergrundinformationen
Im Januar und Februar 2011 befragte forsa im Auftrag von Steria 
Mummert Consulting 100 Entscheider aus 100 großen deutschen 
Kommunal-, Landes- und Bundesverwaltungen zu Bürgerbeteiligung 
beziehungsweise E-Partizipation,  zu E-Government sowie zu den 
aktuellen Herausforderungen und den bis 2013 geplanten Maßnahmen. Die
Befragungen wurden mit der Methode des Computer Assisted Telephone 
Interview (CATI) durchgeführt.  

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Sopra Steria SE
Weitere Storys: Sopra Steria SE
  • 26.05.2011 – 09:10

    Bargeld verliert bei Geldwäsche an Bedeutung

    Hamburg (ots) - Die Nutzung bargeldloser Zahlungen in Deutschland steigt sprunghaft an. Schon heute wickeln rund 66 Prozent der Kontoinhaber ihre Bankaktivitäten online ab. Gleichzeitig wollen künftig mehr als 40 Prozent der Deutschen mit dem Mobiltelefon bezahlen - ein potenzielles Transaktionsvolumen in Milliardenhöhe. Diesen Trend machen sich auch verstärkt Geldwäscher zunutze. Der Grund: Immer neue bargeldlose ...

  • 24.05.2011 – 09:25

    Einstellungsoffensive: Steria Mummert Consulting schafft 340 neue Arbeitsplätze

    Hamburg (ots) - Steria Mummert Consulting wird in diesem Jahr 340 neue Mitarbeiter in Deutschland einstellen. Gefragt sind vor allem Hochschulabsolventen, Young Professionals und etablierte Fachkräfte, die gleichzeitig Branchenkenntnisse und IT-Skills vorweisen können. Die Management- und IT-Beratung reagiert damit auf die hohe Nachfrage nach IT-Business-Leistungen. ...

  • 19.05.2011 – 09:05

    Zielgruppen: Unternehmen lassen Möglichkeiten von Social Media noch ungenutzt

    Hamburg (ots) - Knapp ein Drittel der Internetnutzer beschäftigt sich in den sozialen Netzwerken mit Firmen und deren Produkten. Aktuellen Untersuchungen zufolge ist dabei allerdings mehr als die Hälfte der User mit dem Kundenmanagement im Social Web unzufrieden. Wichtigster Kritikpunkt: Zu viele Unternehmen verweisen lediglich auf den allgemeinen Kundenservice oder ...