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Greencard: "Wo bleibt die Bildungsoffensive?"

Hamburg (ots)

* Deutschland bei Bildungsausgaben nur an 11. Stelle in Europa
   * Weniger Geld für Ausbildungsförderung als für den Strafvollzug
Mit der Greencard kann der Fachkräftemangel in der
Computerindustrie langfristig nicht wirkungsvoll bekämpft werden.
Davon geht die Mummert + Partner Unternehmensberatung aus. "Die
Greencard kratzt nur an der Oberfläche der Probleme. Steuergelder
müssen zukunftsorientierter eingesetzt werden", so
Vorstandsvorsitzender Wilhelm Alms. Bei den Bildungsausgaben liegt
Deutschland im EU-Vergleich nur im unteren Mittelfeld. Dennoch:
Obwohl der Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs nicht gedeckt werden
kann, sinken zum Beispiel die Ausgaben für die Ausbildungsförderung
(BAföG) ständig.
Die BAföG-Förderung wird von Jahr zu Jahr geringer: 1997 gab der
Staat noch knapp 1,8 Milliarden DM aus, im folgenden Jahr gut 100
Millionen weniger. Lediglich 18,6 Prozent der Studierenden kommen
noch in den Genuss öffentlicher Förderung. Die Folge: Viele müssen
ihr Studium mit Nebenjobs selbst finanzieren. Durch diese
Zusatzbelastung verlängert sich die Studienzeit. So benötigen
Informatikstudenten durchschnittlich 14 Semester, bis sie das
begehrte Diplom in den Händen halten. 110.000 DM müssen sie dafür
aufbringen, ermittelte die Mummert + Partner Unternehmensberatung.
In Deutschland fließen nur noch rund elf Prozent der öffentlichen
Ausgaben in den Bildungshaushalt, zu dem auch die
Ausbildungsförderung gehört. Damit nimmt die Bundesrepublik in der EU
einen bescheidenen elften Platz ein. Für andere Aufgaben gibt der
Staat deutlich mehr aus: Für den Strafvollzug standen im Jahr 1998
rund 4,3 Milliarden DM zur Verfügung - mehr als doppelt so viel wie
für die Studienförderung.
Um qualifizierten Nachwuchs für die Computerbranche zu fördern,
hat Mummert + Partner den "1. Europäischen E-Business-Marathon"
ausgeschrieben. Die Unternehmensberatung fordert Europas Studenten
auf, sich mit herausragenden Ideen für die zukunftsweisende
unternehmerische Nutzung des Internets zu bewerben. Die drei besten
Bewerber werden zu einem dreimonatigen E-Business-Marathon in die
Metropolen London, Wien, Zürich und Frankfurt am Main eingeladen.
Dort können sie vor Ort die Praxis kennen lernen, ihr Konzept
verfeinern und den Sprung in die berufliche Realität wagen.
Studenten aus ganz Europa können ihr Konzept bis zum 31. Oktober
2000 bei der Mummert + Partner Unternehmensberatung
(Hans-Henny-Jahnn-Weg 9, 22085 Hamburg, z.Hd. Susanne Baganz)
einreichen. Die Bewerbungsunterlagen sollten aus einem bis zu
dreiseitigen Konzeptpapier, einem tabellarischen Lebenslauf und der
Kopie des Studentenausweises bestehen.
Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Mummert + Partner Unternehmensberatung AG 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Jörg Forthmann
Tel.: 040 / 227 03-396
Fax:  040 / 227 03-352    
eMail:  Joerg.Forthmann@mummert.de    
Internet: www.mummert.de
Die Presselounge von Mummert + Partner finden Sie im Internet unter
www.mummert.de.

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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