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Banken eröffnen Facebook-Filialen

Hamburg (ots)

Rund zwei von drei Kreditinstituten investieren in
den nächsten drei Jahren in die Kundenkommunikation über soziale 
Internetnetzwerke. Kunden könnten in Zukunft beispielsweise auf 
Community-Portalen wie Facebook Zugriff zu ihrem persönlichen Konto- 
und Finanzmanagement erhalten. Die Institute zeigen sich damit 
zunehmend dort, wo sich ihre Kunden immer häufiger aufhalten. 
Web-2.0-basierte Konzepte, bei denen die Kunden Produkte und 
Konditionen mit gestalten können, rücken ebenfalls in den Fokus. Das 
sind Ergebnisse der Studie "Branchenkompass 2009 Kreditinstitute" von
Steria Mummert Consulting, die in Zusammenarbeit mit dem 
F.A.Z.-Institut durchgeführt wurde.
Mit ihren Auftritten in sozialen Internetnetzwerken reagieren die 
Banken auf die rasant steigenden Nutzerzahlen der 
Community-Plattformen. Rund 26 Millionen Deutsche waren im dritten 
Quartal 2009 auf XING und Co. aktiv, 3,6 Millionen mehr als im selben
Zeitraum des Vorjahres, ermittelte der ITK-Branchenverband BITKOM. 
Die Twitter-Gemeinde wächst derzeit am stärksten. Binnen zwölf 
Monaten sprang die Zahl der Nutzer von 72.000 auf 1,8 Millionen. 
Damit wird die Social Community im Web auch für Banken interessant. 
Die Zahl der Kreditinstitute, die auf YouTube und Twitter in Dialog 
mit ihren Kunden treten, steigt in diesem Jahr weiter an. Das direkte
Feedback der Nutzer hilft den Instituten, Kundenwünsche deutlich 
schneller zu erkennen und ihre Leistungen daran anzupassen.
Eine Verdrängung klassischer Kanäle sehen die Bankentscheider 
allerdings nicht. Beispielsweise wird die reale Filiale durch 
Community Banking nicht verschwinden. Nur jeder dritte Befragte geht 
davon aus, dass Web-2.0-Anwendungen das Bankgeschäft komplett 
verändern werden. Eine Präsenz auf den neuen Treffpunkten im Internet
ist für die Institute aber wichtig, um den Kontakt zu den Kunden 
nicht zu verlieren.
Hintergrundinformationen
Im Juli und August 2009 befragte forsa 100 Entscheider aus 100 der 
größten Kreditinstitute in Deutschland zu den Branchentrends sowie zu
den Strategien und Investitionszielen bis 2012. Die Entscheider 
repräsentieren die drei Säulen der deutschen Kreditwirtschaft: 
Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Kreditbanken. Die befragten 
Institute gehören zu den nach ihrer Bilanzsumme größten 
Kreditinstituten im Land. Befragt wurden jeweils die 
Vorstandsvorsitzenden, die Vorstandsmitglieder, die Geschäftsführer, 
die Leiter der Unternehmensentwicklung, die Leiter von Finanzen und 
Controlling oder die Vertriebs- und Marketingleiter. Die Befragungen 
wurden mit der Methode des Computer Assisted Telephone Interview 
(CATI) durchgeführt.

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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