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Mitteldeutsche Zeitung: zu Germanwings

Halle (ots)

Ist womöglich die gepanzerte Tür zum Cockpit, die nach den Anschlägen vom 11. September 2001 eingeführt wurde, ein Sicherheitsrisiko - wenn die Gefahr von innen und nicht von außen kommt? Wäre es besser, wenn immer eine zweite Person im Cockpit säße, wie es in den USA Pflicht ist? Werden Piloten zu selten psychologisch untersucht? Antworten sind nicht einfach. So stürzte 1999 ein Flugzeug ab, obwohl ein Pilot einen anderen bei offener Tür mit Gewalt von der Amoktat abhalten wollte. In anderen Fällen hielt die gepanzerte Tür Terroristen auf oder 2012 auch einen Piloten, der während eines psychotischen Schubs seine Maschine zum Absturz bringen wollte. Der Copilot sperrte ihn aus und rettete so hunderte Menschen. Jeder neue Versuch, ein Risiko auszuschließen, basiert auf bisherigen Erfahrungen. Eine neue Gefahr, ein bislang undenkbares Szenario wird es jedoch immer geben. So wie es auch beim Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen gewesen ist.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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