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Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft Handwerk in Sachsen-Anhalt profitiert von der Euro-Krise

Halle (ots)

Handwerksbetriebe in Sachsen-Anhalt profitieren von der Euro-Krise. Viele Hauseigentümer stecken derzeit ihr Geld lieber in Renovierungen, als es anzulegen. "In Krisenzeiten investiert man in die eigenen vier Wände, ins sogenannte Betongold", sagte Juliane Ziegler, Sprecherin der Handwerkskammer Halle der Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe). Die Auftragsbücher vieler Firmen seien voll. Wer kurzfristig Dachdecker, Maler oder Klempner benötigt, müsse mit langen Wartezeiten rechnen. Nach Angaben der Handwerkskammer Halle bis zu zehn Wochen. Vor allem das niedrige Zinsniveau im Zuge der Euro-Krise spiele eine wichtige Rolle. Zum einen lohnt es sich kaum, Geld anzulegen, zum anderen sind Kredite günstig zu haben. "Wenn ich etwas an meinem privaten Haus machen will, dann ist es jetzt am Besten", sagt Brigitte Loose vom Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH. Am meisten profitiert das Ausbauhandwerk - also diejenigen, die für Renovierungs- und Sanierungsarbeiten gebraucht werden. Allein im zweiten Quartal dieses Jahres konnten diese Betriebe in Sachsen-Anhalt deutlich zulegen. Der Umsatz stieg nach Angaben des statistischen Landesamtes um 40 Millionen Euro auf 278 Millionen Euro. Nach einer Umfrage des IWH bewerten 92 Prozent der ostdeutschen Betriebe im Ausbaugewerbe ihre Geschäftslage positiv.

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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