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Mitteldeutsche Zeitung: Bundeswehr/Hindukusch Entscheidung über neue Mandatsobergrenze für Truppenkontingent erst nach Afghanistan-Konferenz

Halle (ots)

Die neue Bundesregierung will das Afghanistan-Mandat
der Bundeswehr zunächst unverändert verlängern und erst nach der 
internationalen Afghanistan-Konferenz über eine Anhebung der 
Mandatsobergrenze von jetzt 4 500 Soldaten entscheiden. Das berichtet
die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Dienstag-Ausgabe)
unter Berufung auf die politische Führung des 
Bundesverteidigungsministeriums. Der FDP-Verteidigungsexperte Rainer 
Stinner bestätigte dies. "Wir werden nach der Afghanistan-Konferenz 
neue Überlegungen anstellen, aber bis dahin nichts verändern", sagte 
er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Deshalb reden wir jetzt nicht über
eine Aufstockung, sondern verlängern erstmal das Mandat. Nach der 
Afghanistan-Konferenz werden wir die Dinge neu beurteilen." Stinner 
hält eine Aufstockung für denkbar, jedoch "nur dann, wenn wir von dem
(zugrunde liegenden) Konzept überzeugt sind".
Über das neue Mandat im Rahmen der internationalen 
Afghanistan-Schutztruppe ISAF muss der Bundestag spätestens bis zum 
13. Dezember abstimmen. Im Augenblick sind rund 4 200 
Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan im Einsatz. Die Bundesregierung 
will eine rasche Anhebung der Mandatsobergrenze vermeiden, weil sie 
fürchtet, unter dem Druck der Verbündeten, allen voran der USA, müsse
das theoretisch mögliche Kontingent am Ende auch auf jeden Fall 
ausgeschöpft werden.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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