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Mitteldeutsche Zeitung: Kriminalität Diebe plündern Hochwasser-Schutzanlagen - Gefahr von Überflutungen steigt.

Halle (ots)

An den Anlagen zum Hochwasserschutz kommt es immer
wieder zu Diebstählen. Dabei haben es die Täter auf Metall abgesehen 
und lassen häufig auch für die Funktion der Anlagen wichtige Teile 
mitgehen, berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung 
(Donnerstagausgabe). "Die Diebe gefährden ganz eklatant den 
Hochwasserschutz", sagte Peter Alexowsky, Bereichsleiter beim 
Landesbetrieb für Hochwasserschutz der Zeitung. Besonders betroffen 
sei der Landes-Süden.
So seien im vergangenen Jahr Anlagen des Landesbetriebs in bisher 
nie gekanntem Maße Opfer von Diebstahl und Vandalismus geworden. Es 
sei ein Schaden von 210 000 Euro entstanden, "da ist immerhin ein 
ganzes Einfamilienhaus verschwunden", so Alexowsky. Die Täter machen 
auch vor Pegelhäuschen nicht halt, brechen sie auf - wie etwa an 
Saale, Mulde oder Lober-Leine-Kanal (Anhalt-Bitterfeld) - und "lassen
mitgehen, was nicht niet- und nagelfest ist." Und trotz sinkender 
Schrottpreise scheint ein Ende der Entwicklung nicht absehbar: Neben 
Deichklappen - so genannten Sielen - wurden auch in diesem Jahr 
bereits wieder Laufroste und komplette Zaun-Tore gestohlen. Gerade 
der Diebstahl oder das unbefugte Benutzen von Klappen an Sielen 
bereitet den Hochwasserschützern erhebliche Sorgen. Die Klappen 
dienen im Normalfall dazu, hinter den Deichen gelegenes Land in einen
Fluss zu entwässern. Bei Hochwasser werden die Siele geschlossen, um 
Überflutungen zu verhindern.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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