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Lausitzer Rundschau: Spekulationen um israelische Großoffensive im Gazastreifen Der Casus Belli

Cottbus (ots)

Der israelische Einmarsch in den Gazastreifen, die
für viele Kämpfer und Zivilisten tödliche Bodenoffensive, ist nur 
noch eine Frage der Zeit. Dabei handelt es sich um Tage, um wenige 
Tage, wenn die Hamas weiterhin die 120 000-Einwohner-Stadt Aschkelon 
mit Kurzstreckenraketen attackiert. Die den Gazastreifen brutal 
beherrschenden Radikalislamisten suchen bewusst den Krieg mit Israel.
Anders ist die stetige und vor allem die derzeitige Eskalation der 
Raketenangriffe nicht zu erklären. Die Hamas ist offensichtlich 
bereit, bis zum letzten, unschuldigen palästinensischen Zivilisten zu
kämpfen.
Diese menschenverachtende Taktik ist allerdings nicht in den Hirnen 
der Hamas-Führung entstanden, sondern ein Import aus Teheran - 
genauso wie die Millionen Dollar und die Waffen, die über und unter 
der Grenze zu Ägypten in den Not leidenden Streifen Land flossen und 
fließen.
Nun schon seit sieben Jahren attackieren die Islamisten und ihre 
Kumpane mittels selbstgebauter Kassam-Raketen die Ortschaften im 
Nordwesten Israel mit der Kleinstadt Sderot. In dieser Zeit hat 
Israel seine Siedler und Soldaten aus dem Gazastreifen abgezogen, was
aber nur eine gewaltige Intensivierung der Angriffe zur Folge hatte.
Nun, nachdem die Zerstörung des Grenzwalls zu Ägypten zeitweilig den 
Schmuggel von Raketen mit großer Reichweite ermöglichte, wagt die 
Hamas die fast ultimative Eskalation - durch Teheran ermuntert oder 
wahrscheinlich sogar aufgefordert. Die Hamas und Teheran forcieren 
die Raketenangriffe im Wissen, dass der wiederholte Beschuss 
Aschkelons für Israel den Casus Belli darstellt - den Grund zum 
Konflikt: den Einmarsch in den Gazastreifen.

Pressekontakt:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de

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