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RheinEnergie AG

"Letztes Jahr" als reines Kommunalunternehmen - Deutliche Umsatzsteigerung bei der GEW Köln AG: GEW RheinEnergie AG vor dem Start

Köln (ots)

Das abgelaufene Geschäftsjahr 2001 war für die GEW
Köln AG gekennzeichnet von den Vorbereitungsschritten zur Gründung
der GEW RheinEnergie AG. Gleichzeitig war es ein wirtschaftlich sehr
erfolgreiches Jahr.
"Das Jahr 2001 war wie kein anderes in der Geschichte der GEW
geprägt vom anstehenden Wandel des Unternehmens", so
GEW-Vorstandsvorsitzender Helmut Haumann bei der
Bilanzpressekonferenz. "Es ist uns in einer wahren Herkules-Leistung
gelungen, alle Weichenstellungen für das neue Unternehmen GEW
RheinEnergie vorzunehmen. Trotz einer immensen Arbeitsbelastung
während dieser Zeit wurden alle gesteckten Ziele erreicht oder sogar
übertroffen. Außerdem war das Jahr 2001 auch wirtschaftlich für uns
sehr befriedigend, so dass unser Anteilseigner stolz sein kann auf
die Leistung der GEW, die der Stadt Köln unmittelbar zu Gute kommt."
Für die GEW Köln selbst konnte Haumann wiederum hervorragende
Zahlen präsentieren. Der Umsatz stieg um rund 21,5 Prozent auf 1,06
Milliarden Euro, nach 875 Millionen Euro im Jahr 2000. "In allen
Sparten konnten wir deutliche Zuwächse verzeichnen", so Haumann. "Wir
sind und bleiben das ertragreichste kommunale
Energieversorgungs-unternehmen Deutschlands."
Mit einem Gewinn von 118 Millionen Euro (2000: 127 Millionen Euro)
hat sich der Kölner Energieversorger im liberalisierten Markt
hervorragend behauptet. Rund 117 Millionen Euro liefert die GEW als
Gewinn an die Holding SWK GmbH ab, der Rest (1,4 Mio. Euro) wurde den
Rücklagen zugeführt.
Das Ergebnis der gesamten operativen Geschäfts fiel gegenüber dem
Vorjahr deutlich höher aus. Dass der ausgewiesene Gewinn etwas
niedriger als im Vorjahr ist, schmälert nicht die hervorragenden
Ergebnisse aus dem operativen Geschäft. Die Ursache dafür liegt nach
den Worten Haumanns im Bereich der Beteiligungen, in dem im
abgelaufenen Geschäftsjahr besondere Investitionen anstanden.
Die Sparten in der Einzelbetrachtung:
Im Sektor Strom war das Geschäft der GEW weiterhin von starkem
Wettbewerb und geänderten gesetzlichen Vorgaben gekennzeichnet.
Erstmals kamen die Preisrückgänge der vergangenen Jahre wieder zum
Stillstand, es zeichnet sich sogar ein Umkehrtrend ab, bei dem es zu
Preissteigerungen in einzelnen Kundengruppen kam. Der Absatz in der
Sparte Strom stieg um 23,5 Prozent, unter anderem bedingt durch eine
deutliche Ausweitung von Lieferverträgen außerhalb Kölns. Damit wurde
der Weggang von Kunden im angestammten Versorgungsgebiet mehr als
ausgeglichen.
Der Gesamtabsatz betrug  9,6 Milliarden Kilowattstunden (nach 7,77
Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2000). Der Umsatzerlös im Bereich
Strom stieg erstmals seit der Liberalisierung wieder an, er betrug
580 Millionen Euro ohne Stromsteuer gegenüber 494 Millionen Euro im
Jahr 2000.
Im Sektor Erdgas stieg der Absatz um 14,5 Prozent von 8,67 Mrd.
kW/h (2000) auf 9,9 Milliarden Kilowattstunden an. Gleichzeitig stieg
der Umsatzerlös von 216 Millionen Euro auf 298 Millionen Euro. Ein
Grund für den Anstieg war neben der kühleren Witterung im
Geschäftsjahr auch ein reges Neukundengeschäft.
Die Sparte Wärme zeigt auf beiden Geschäftsfeldern deutlich nach
oben: Der Absatz bei der Fernwärme wuchs witterungsbedingt um rund 10
Prozent. Durch neue Projekte im Bereich Nahwärme stieg in diesem
Geschäftsfeld  der Absatz sogar um 16 Prozent. Insgesamt lag der
Wärmeverkauf rund 11 Prozent über Vorjahresniveau bei rund 1,5
Milliarden Kilowattstunden (Vorjahr: 1,351 Mrd. Kilowattstunden). Der
Umsatzerlös dieses Bereiches saldierte bei 70,4 Millionen Euro, 2000
waren es noch 58,5 Millionen Euro.
Der Trinkwasserbereich entwickelte sich ebenfalls positiv nach
oben. Das lag unter anderem an der Übernahme weiterer Stadtteile im
Kölner Westen in das GEW-Trinkwassernetz zum 1.1. 2000 mit etwa 8000
Kunden. Die Steigerungsrate lag bei 5,2 Prozent. Die GEW verkaufte
insgesamt rund 55 Millionen Kubikmeter Wasser, gegenüber 53 Millionen
Kubikmeter im Jahr 2000. Die Umsatzerlöse durch Trinkwasser betrugen
rund 77 Millionen Euro, gegenüber circa. 73 Millionen Euro im Jahr
zuvor.
Einige weitere Zahlen aus dem Geschäftsjahr: Der Personalbestand
stieg erstmals wieder an, und zwar um 1,6 Prozent auf 2635
Beschäftigte (inkl. Auszubildende) gegenüber 2594 im Jahr 2000. Die
Gesamtinvestitionen betrugen rund 80 Millionen Euro. Die von GEW an
die Stadt Köln gezahlte Konzessionsabgabe beträgt rund 70 Millionen
Euro gegenüber rund 62,4 Millionen Euro im Jahr 2000.
"Die kommenden Jahre werden die Bilanzzahlen unseres Unternehmens
komplett verändern", so das Fazit von  Helmut Haumann. "2001 war das
letzte Jahr, in dem die GEW Köln AG in der alten Form ihre Zahlen
vorgelegt hat. Im Lauf des Jahres 2002 wird sie eine Holding werden,
während das operative Geschäft zum 1. Juli 2002 auf die GEW
RheinEnergie AG übergeht."

Pressekontakt:

GEW Köln AG
Presseabteilung
Parkgürtel 24
50823 Köln
Telefon 0221 178 30 35/36
Telefax 0221 178 22 34
presse@gewkoelnag.de
www.gewkoelnag.de/presse

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  • 16.04.2002 – 15:56

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