Alle Storys
Folgen
Keine Story von RheinEnergie AG mehr verpassen.

RheinEnergie AG

RheinEnergie wird ihren Beitrag zur Energiewende leisten - Kraftwerksprojekt Niehl 3 erreicht wichtigen Meilenstein - Umbau lokal mitgestalten

Köln (ots)

"Die Energiewende in Deutschland anzupacken, sie regional und lokal zu gestalten, dazu sind wir bei der RheinEnergie längst aufgebrochen. Diesen Weg konsequent weiter zu gehen, dazu sind wir bereit. Und dazu sind wir in der Lage."

Mit diesen Sätzen fasste Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie, bei der Jahrespressekonferenz des Unternehmens die Haltung seines Hauses zusammen. Er unterstrich in seinem Statement die Rolle eines großen kommunalen Energieversorgers beim Umbau der Energiewirtschaft.

Als eines der wichtigsten Projekte seines Hauses nannte er dabei das Vorhaben "Niehl 3", ein Gas- und Dampfturbinenheizkraftwerk auf Basis von Erdgas mit einer genehmigten Leistungsgröße von maximal 1200 Megawatt. Im Sommer, spätestens im Frühherbst, werde eine endgültige Entscheidung zum Projekt fallen, vor allem zur tatsächlichen Leistung der Anlage.

Die RheinEnergie appellierte aber auch an den Gesetzgeber, die Förderung von umweltschonenden Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen beizubehalten und eine Förderung vor allem an Effizienz und Benutzungsstunden der Anlagen auszurichten. "Moderne Gaskraftwerke wie Niehl 3 bilden künftig das Rückgrat einer auf erneuerbaren Quellen basierenden nachhaltigen Energieversorgung", sagte Steinkamp. "Als Anlagen für Regel- oder Ausgleichsenergie sind sie ebenfalls ideal geeignet. Allerdings kann eine solche Einsatzweise Nachteile für eine wirtschaftlich optimale Nutzung mit sich bringen, und das sollte berücksichtigt werden."

Der Vorstandsvorsitzende verwies auf die jüngsten Erfolge der RheinEnergie im lokalen Engagement für Klimaschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Im Kölner Norden begann vor wenigen Wochen der Bau der Biogasanlage Rand-kanal Nord (1,2 MW).

Aus dem Gas entsteht nicht nur Strom, sondern auch Wärme für eine benachbarte Siedlung auf Dormagener Gebiet. Die Biowärme ersetzt dort den bislang genutzten fossilen Energieträger Erdgas.

Die Strom- und Wärmeversorgung für eine Siedlung der städtischen GAG AG in Köln-Stammheim erfolgt künftig aus Klärgas der Stadtentwässerungsbetriebe - ein Projekt, das der Verein Kölnagenda e.V. als Repräsentant der lokalen Agenda 21 für den diesjährigen Deutschen Umweltpreis vorgeschlagen hat.

Die Ausstattung großer Dachflächen mit Photovoltaikanlagen ist ein weiterer Punkt: Darunter fallen Areale des Köln-Bonner Flughafens, die Dachflächen der Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe ebenso wie die einer zentralen Kölner Kompostieranlage der Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe. Demnächst wird es auch auf dem Produktionsgelände des WDR in Bocklemünd eine Photovoltaikanlage geben, dazu beim Vorzeigeprojekt Lentpark der KölnBäder. Weitere Projekte sind in Vorbereitung.

Weiterhin plant die RheinEnergie ein Restholz-Heizkraftwerk für die energetische Verwertung von Grünschnitt auf unserem vorhandenen Gelände in Köln-Merheim. Diese Anlage kann knapp zehn Megawatt an konventioneller Leistung durch erneuerbare Energie ersetzen, ein Baubeschluss dazu soll ebenfalls im Herbst kommen.

Über innovative Contractingangebote hat die RheinEnergie gemeinsam mit ihren Partnern BELKAW und Thermotex inzwischen 21 Blockheizkraftwerke unter Vertrag.

Lokale Verantwortung ernstgenommen

Mit ihrem Programm "Energie und Klima 2020" verfolgt die RheinEnergie konsequent die Strategie, Energiesparen, Energieeffizenz und Klimaschutz auf allen Ebenen voranzubringen. Aus ihren Gewinnen hat sie 25 Millionen Euro bereitgestellt, mit denen Investitionen im Umfang von bis zu 100 Millionen Euro ausgelöst werden. Dabei setzt sie auf drei Säulen: Fernwärmeausbau, Energiesparen bei den Kunden und Investitionen in Erneuerbare Energie.

Beim Ausbau der Fernwärme, einer aufgrund der Kraft-Wärme-Kopplung umweltschonenden und vor Ort emissionsfreien Leitungsenergie, sind gerade im vergangenen Jahr größere neue Objekte erschlossen worden. Dadurch lassen sich Anschlusswerte im Umfang von rund 30 Megawatt neu erschließen - und dies trotz einer bereits hohen Anschlussdichte von Leitungsenergien in Köln.

"Wir werden unsere Aufgabe für die Region ernst nehmen, einen Ausgleich herzustellen zwischen einer sicheren bezahlbaren Energieversorgung einerseits und dem Aufbau nachhaltiger Kapazitäten an erneuerbarer Energie andererseits", so das Resümee von Dieter Steinkamp. "Unser Kraftwerksprojekt Niehl 3 wird ein wichtiger Pfeiler dafür sein."

Pressekontakt:

RheinEnergie AG
Presseabteilung
Christoph Preuß
E-Mail: presse@rheinenergie.com
Telefon: 0221 178-3035

Original-Content von: RheinEnergie AG, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: RheinEnergie AG
Weitere Storys: RheinEnergie AG
  • 16.06.2010 – 12:30

    RheinEnergie mit gutem Ergebnis 2009

    Köln (ots) - Die RheinEnergie AG in Köln hat ihr Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen und kann ein Jahresergebnis vorweisen, dass fast an die Vorjahresergebnisse heranreicht. Heute stellte der Vorstand im Rahmen der Jahrespressekonferenz die aktuellen Zahlen vor. Erstmals weist die RheinEnergie AG ihre Zahlen ohne die Handelstochter RheinEnergie Trading GmbH aus. Diese hat für 2009 zum ersten Mal einen komplett ...