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Sozialverband Deutschland (SoVD)

Bundestagsanhörung des Gesundheitsausschusses Sozialverband SoVD: Versorgungsstärkungsgesetz muss Fehlversorgung abbauen

Berlin (ots)

"Medizinische Fehlversorgungen abzubauen, muss das Kernziel des Gesetzes sein. Dies gilt insbesondere für Unterversorgungen auf dem Land und Überversorgungen in den Städten." Das sagt SoVD-Präsident Adolf Bauer anlässlich der Bundestagsanhörung zum Versorgungsstärkungsgesetz. In der heutigen Beratung des Gesundheitsausschusses wird der Sozialverband SoVD als sachverständige Organisation angehört.

"Die Balance in der medizinischen Versorgung ist zunehmend nicht mehr gegeben. Dies führt zu erheblichen Nachteilen für die Patientinnen und Patienten", warnt Bauer. Schon heute besteht aus Sicht des Verbandspräsidenten die Gefahr, dass ein Überangebot bestimmter Fachgebiete eine adäquate Gesamtversorgung gefährdet. "Finanzielle Attraktivität einzelner Fachrichtungen darf nicht zu einer riskanten Deformation der medizinischen Versorgung im Allgemeinen führen. Dieses ernste Problem ist zu lösen, so lautet unsere Aufforderung an die Bundesregierung", sagt Bauer. Der SoVD fordert deshalb ein Gesetz, das qualitativ hochwertig und bedarfsgerecht eine flächendeckende Versorgung der Patienten gewährleistet.

Positiv schätzt der Sozialverband eine Reihe von Vorhaben des Gesetzentwurfes ein. "Viele der vorgesehenen Einzelmaßnahmen haben das Potenzial, die Versorgung der Patientinnen und Patienten zu verbessern", heißt es in der schriftlichen Stellungnahme zur Anhörung.

Auf entschiedenen SoVD-Widerstand stößt das im Gesetzentwurf vorgesehene verschärfte Wettbewerbsrecht zwischen den Krankenkassen. "Es ist absehbar, dass sich der zusätzliche Druck negativ auf die Patienten auswirkt", sagt Verbandspräsident Bauer.

SoVD-Position: http://www.sovd.de/fileadmin//downloads/pdf/stellungnahmen/2015-03-18-SoVD-SN_GKV-Versorgungsstaerkungsgesetz.pdf

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Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
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Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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