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Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD fordert Rentenschutzklausel ohne Nachholen von Rentenkürzungen

Berlin (ots)

Zum Kabinettsbeschluss erklärt SoVD-Präsident Adolf
Bauer:
Wir erkennen an, dass die Bundesregierung mit der 
Rentenschutzklausel Rentenkürzungen verhindern will. Das ist 
notwendig, weil die 20 Millionen Rentnerinnen und Rentner in den 
letzten fünf Jahren Kaufkraftverluste von zehn Prozent verkraften 
mussten. Die Rentenschutzklausel, die das Kabinett heute 
verabschiedet hat, hat aber einen entscheidenden Haken: Die 
Rentenkürzungen werden nur ausgesetzt und sollen später nachgeholt 
werden, wenn die Renten wieder steigen. Das ist enttäuschend für die 
Rentnerinnen und Rentner.
Für die nächsten Jahre sind die Aussichten für die Rentnerinnen 
und Rentner düster. Es zeichnet sich ab, dass sie auf Jahre hinaus 
mit Nullrunden oder nur sehr geringen Rentenanpassungen rechnen 
müssen. Denn auch die rentenkürzende Wirkung des Riesterfaktors, der 
2008 und 2009 ausgesetzt wurde, soll 2012 und 2013 nachgeholt werden.
Ab 2011 greift außerdem ein weiterer Kürzungsfaktor, der  
Nachholfaktor. Die Renten bleiben dann immer weiter hinter der 
Lohnentwicklung zurück. Das muss verhindert werden.
Der SoVD fordert daher, die Rentenschutzklausel so auszugestalten,
dass verhinderte Rentenkürzungen nicht zu einem späteren Zeitpunkt 
nachgeholt werden. Hierzu muss der Nachholfaktor abgeschafft werden. 
Für die Rentnerinnen und Rentner sind weitere Kaufkraftverluste 
untragbar.
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Pressekontakt:

Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

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