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Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

Beamten-Pensionen im Steilflug - INSM-Expertise von Professor Winfried Fuest zur Entwicklung der Altersbezüge im Öffentlichen Dienst

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Köln (ots)

Im Jahr 2018 erhält ein Durchschnittspensionär 124,9 Prozent mehr 
als ein Standardrentner. Der Kölner Ökonom Professor Winfried Fuest 
fordert deshalb die Übertragung der Rente mit 67 auf alle Pensionen 
und weitere Reformen in der Altersversorgung des Öffentlichen 
Dienstes.
Ein Durchschnittspensionär erhält in Deutschland nach aktuellen 
Berechnungen des Ökonomen Professor Winfried Fuest vom Institut der 
deutschen Wirtschaft Köln (IW) für die Initiative Neue Soziale 
Marktwirtschaft (INSM) bereits heute 95,6 Prozent mehr 
Alterseinkommen als ein sogenannter Standardrentner - also jemand, 
der 45 Jahre durchschnittlich verdient und in die Rentenkasse 
eingezahlt hat. Wenn die Altersversorgung der Beamten nicht 
einschneidend reformiert wird, so Fuests aktuelle Expertise für die 
INSM, wird diese Kluft beim Alterseinkommen bis zum Jahr 2018 auf 
124,9 Prozent einer Standardrente anwachsen.
In absoluten Zahlen bietet sich nach der INSM-Expertise folgendes 
Bild: Ein Durchschnittspensionär erhält  aktuell 2300 Euro monatlich.
Ein Eckrentner bekommt 1176 Euro. Der Pensionär verbucht demnach 1124
Euro mehr als der Standardrentner (95,6 Prozent mehr).
Im Jahr 2018 wird die Situation nach der aktuellen Expertise von 
Professor Fuest ohne durchgreifende Reformen der Altersversorgung im 
Öffentlichen Dienst folgendermaßen aussehen: Ein Standardrentner 
bezieht dann 1307 Euro Rente. Ein Durchschnittspensionär würde dann 
2939 Euro erhalten. Die Differenz zwischen Pensionär und Rentner läge
dann bei 1632 Euro. Das entspricht 124,9 Prozent einer Standardrente 
im Jahr 2018.
INSM-Berater Fuest fordert vor diesem Hintergrund ein radikales 
Umsteuern, "vor allem den Abbau von Altersversorgungsprivilegien im 
Öffentlichen Dienst". So müsse auch auf Länderebene umgehend ein 
höheres Pensionseintrittsalter von 67 Jahren eingeführt werden. 
Fuest: "Auf Bundesebene ist zum Jahr 2029 die schrittweise Anhebung 
der Pensionsaltersgrenze von heute 65 auf 67 Jahre auf den Weg 
gebracht. Nun müssen umgehend die Länder ebenfalls solche Regelungen 
treffen." Zudem müssten Einschnitte, die in der Gesetzlichen 
Rentenversicherung langfristig durch den Nachhaltigkeitsfaktor 
kommen, durch Kürzungen beim Pensionsniveau nachvollzogen werden.
"Demografisch notwendige Einschnitten bei der Altersvorsorge 
müssen für alle gelten, deshalb sollte auch der öffentliche Dienst in
ausreichendem Maß daran beteiligt werden. Das ist auch eine Frage der
Gerechtigkeit gegenüber den gesetzlich Versicherten, meint 
INSM-Geschäftsführer Max A. Höfer.
Die ausführliche Expertise mit weiteren Tabellen und Zahlen finden
Sie hier:
http://www.presseportal.de/go2/Pensionen
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist eine 
überparteiliche Reformbewegung von Bürgern, Unternehmen und Verbänden
für mehr Wettbewerb und Arbeitsplätze in Deutschland.www.insm.de

Pressekontakt:

Professor Dr. Winfried Fuest, Tel. 0221 4981752, fuest@iwkoeln.de;
Carsten Seim, Tel.: 0179 2043542, seim@insm.de

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell

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