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Bundesweite Organspendezahlen im Aufwärtstrend

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Neu-Isenburg (ots)

Die Zahl der Menschen in Deutschland, die nach ihrem Tod ihre
Organe gespendet haben, stieg bundesweit im 1. Halbjahr um über 15
Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. "Wir
verzeichnen damit im ersten Halbjahr die höchste Zahl an
Organspendern seit über zehn Jahren", erklärt Professor Dr. Günter
Kirste, Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO),
der bundesweiten Koordinierungsstelle für Organspende.
Im ersten Halbjahr 2005 haben bundesweit 610 Menschen nach ihrem
Tod ihre Organe gespendet (2004: 530). Das sind 80 Organspender mehr
als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Organspenden
stieg in der ersten Jahreshälfte des Jahres 2005 auf insgesamt 1.882
Organe (2004: 1.699). Entsprechend erhöhte sich auch die Anzahl der
durchgeführten Transplantationen um 213 auf 1.970 (2004: 1.757).
"Der bundesweite Aufwärtstrend bei den Organspendezahlen im ersten
Halbjahr 2005 gibt Anlass zur Hoffnung, auch wenn dies noch nicht
einheitlich für alle Regionen gilt ", sagt der DSO-Vorstand. Das
Ziel, die Organspende mittel- bis langfristig in Deutschland
flächendeckend zu steigern, um allen Patientinnen und Patienten die
notwendige Transplantation zu ermöglichen, sei nur durch ein
kontinuierliches Engagement aller Beteiligter an der
Gemeinschaftsaufgabe Organspende zu erreichen, unterstreicht Kirste.
Der Mediziner appelliert deshalb an die Partner der DSO in der
Medizin, der Politik und der Gesellschaft, sich aktiv für die
Förderung der Organspende einzusetzen. Besondere Verantwortung haben
aus seiner Sicht hierbei die Krankenhäuser mit Intensivstation: "Nur
wenn dort jede Möglichkeit der Organspende erkannt und mit der DSO
beraten wird, kann der Wille der Menschen, die sich für eine
Organspende nach dem Tod entschieden haben, konsequent umgesetzt
werden." Immerhin sprächen sich zwei Drittel der Bevölkerung für eine
Organspende aus, ergänzt Kirste.
Informationen zur Organspende und Organspendeausweise sind am
Infotelefon Organspende - einem Gemeinschaftsprojekt der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der DSO -
erhältlich. Die Rufnummer lautet: 06102 - 88 36 00.
Ansprechpartnerinnen:
Ilja Stracke, Bereichsleiterin Kommunikation,
Dr. Susanne Venhaus, Referentin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Stiftung Organtransplantation, Emil von Behring-Passage,
63263 Neu-Isenburg
Tel.: 06102/3008-396 oder 197; Fax: 06102/3008-188, E-Mail: 
presse@dso.de

Original-Content von: DSO Deutsche Stiftung Organtransplantation, übermittelt durch news aktuell

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