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Toppmöller im Premiere-Interview: "Man lebt und stirbt draußen mit!" / Ballack: "Alle sind über die Schmerzgrenze gegangen!"
"Beiß auf die Zähne, alter Indianer!"

München (ots)

Bayer Leverkusen hat das Finale der UEFA Champions
League erreicht. Die Rheinländer trennten sich in der BayArena 1:1
von Manchester United, nachdem das Hinspiel vor einer Woche 2:2
ausgegangen war. Die mehr erzielten Auswärtstore gaben den Ausschlag
für das Weiterkommen von Bayer 04. "Man lebt und stirbt draußen mit,
wenn man sieht, wie die Jungs bis zum Umfallen fighten", gab Trainer
Klaus Toppmöller nach der Partie seine Emotionen wieder. "Als kleiner
Verein Bayer Leverkusen erhalten wir nun den Lohn. Ich glaube, ich
träume das noch. Es ist unfassbar, welche Mannschaften wir schon
rausgekegelt haben." Zu den zahlreichen Verletzungen seiner Spieler
sagte Toppmöller: "Jens Nowotny ist mit Verdacht auf Kreuzbandriss
ausgeschieden. Das tut eher weh, als dass man sich über das
Weiterkommen freut. Schon zur Halbzeit war Lucio verletzt, auch
Sebescen wollte ausgewechselt werden."
"Wir wollten auf Konter spielen und die Räume eng machen",
erläuterte der Bayer 04-Coach seine Taktik mit nur einer Sturmspitze
Neuville. "Manchester hatte hinten in der Viererkette spielerisch
Probleme. Wenn man sie früh attackiert, spielen sie dem Gegner viele
Bälle in die Füße oder einfach nur lang nach vorn. Das wollten wir
provozieren, sind aber durch ManUs spielerische Klasse nur selten
ganz vorn in die Zweikämpfe gekommen."
Michael Ballack lobte seine Teamkollegen: "Alle sind über die
Schmerzgrenze gegangen! Es war zum Schluss nur noch eine
Willensfrage, das 1:1 zu verteidigen. Alle sind nach dem Spiel
humpelnd in die Kabine gekommen. Egal gegen wen wir nun im Finale
spielen, es wird ein offenes Spiel."
"In der Pause haben wir zu Lucio gesagt ‚Beiß auf die Zähne, alter
Indianer'", rekapitulierte Manager Reiner Calmund die Partie. Zur
Personalplanung für die kommende Saison sagte Calmund: "Dass der AS
Rom an Schneider interessiert ist, ist schön für ihn und für uns.
Aber keine Diskussion, auch bei Lucio nicht. Alle Spieler außer
Ballack bleiben. Und an Bierofka sind wir weiter dran!"  Der für das
Finale gesperrte Zé Roberto erklärte nach dem Spiel: "Nicht durch
Glück, sondern durch Können haben wir das Finale erreicht. Ich bin
traurig, dass ich beim Endspiel nicht dabei sein kann. Vielleicht
können wir Einspruch einlegen, da die gelbe Karte unberechtigt war."
Torwart Butt appellierte an die Moral seine Mannschaftskollegen
für die noch ausstehenden Spiele: "Das Gequatsche über irgendwelche
Ereignisse von vor zwei Jahren sollte endlich mal vorbei sein. Wir
haben eine Riesensaison gespielt. Man darf sich nicht einreden
lassen, dass wir kaputt sind. Wir haben jetzt noch drei Endspiele. Da
lohnt es sich, alle Wehwehchen zu vergessen!"
Rückfragen: 
Arne Reinbold 
Premiere Sport-PR 
Tel.: 089/9958-6366  
arne.reinbold@premiere.de

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