Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Aufstiegs-BAföG 2016: Förderleistungen um 3,2 % gestiegen

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2016 standen insgesamt 576 Millionen Euro an Förderleistungen im Rahmen des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (Aufstiegs-BAföG - vormals Meister-BAföG) zur Verfügung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 3,2 % (18 Millionen Euro) mehr als 2015. Mit dem Aufstiegs-BAföG werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Maßnahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung durch Beiträge zu den Kosten der Bildungsmaßnahme und zum Lebensunterhalt finanziell unterstützt.

Rund 360 Millionen Euro der Förderleistungen entfielen auf Darlehen und 216 Millionen Euro auf Zuschüsse. Die Geförderten erhielten Zuschüsse insbesondere zur Finanzierung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren (90 Millionen Euro), für den Lebensunterhalt (116 Millionen Euro), für den Kindererhöhungsbetrag (8 Millionen Euro) und zur Kinderbetreuung (1 Million Euro).

Die Darlehen wurden für Lehrgangs- und Prüfungsgebühren (159 Millionen Euro), für den Lebensunterhalt (190 Millionen Euro), für den Kindererhöhungsbetrag (8 Millionen Euro), für die Kosten während der Prüfungsvorbereitungsphase (2 Millionen Euro) bewilligt. Ob die Förderungsberechtigten die bewilligten Darlehen in Anspruch nehmen, können sie frei entscheiden. Insgesamt überwies die Kreditanstalt für Wiederaufbau an die Geförderten im Jahr 2016 Darlehen in Höhe von rund 260 Millionen Euro.

Die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Aufstiegs-BAföG war 2016 mit knapp 162 000 Geförderte nahezu unverändert zum Vorjahr (- 0,2 %). Etwa zwei Drittel der Geförderten waren Männer. Ihre Zahl nahm gegenüber 2015 um 2,2 % auf 108 000 ab. Die Zahl der Frauen mit "Aufstiegs-BAföG" stieg hingegen im gleichen Zeitraum um 4,2 % auf 54 000.

Die gefragtesten Berufe mit einer Fortbildungsmaßnahme nach dem Aufstiegs-BAföG waren 2016 - ähnlich wie in den Vorjahren - bei den Männern der geprüfte Industriemeister Metall, gefolgt vom staatlich geprüften Maschinenbautechniker und neu an dritter Stelle dem staatlich geprüften Elektro-Techniker. Die häufigsten Berufe bei den Frauen waren die Erzieherin, gefolgt von der geprüften Wirtschaftsfachwirtin und der Friseurmeisterin.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Udo Kleinegees, Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 57, www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 07.07.2017 – 08:00

    Baupreise für Wohngebäude im Mai 2017: + 2,8 % gegenüber Mai 2016

    Wiesbaden (ots) - Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland stiegen im Mai 2017 gegenüber Mai 2016 um 2,8 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte der Preisanstieg im Februar 2017 im Jahresvergleich bei 2,6 % gelegen. Von Februar 2017 auf Mai 2017 erhöhten sich die Baupreise um 0,9 %. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich ...

  • 07.07.2017 – 08:00

    Produktion im Mai 2017: + 1,2 % saisonbereinigt zum Vormonat

    Wiesbaden (ots) - Die Produktion im Produzierenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Mai 2017 preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt 1,2 % höher als im Vormonat. Für April 2017 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse eine Zunahme von 0,7 % gegenüber März 2017 (vorläufiger Wert: + 0,8 %). Die Industrieproduktion ist im Mai 2017 um 1,3 % gegenüber dem ...

  • 06.07.2017 – 08:00

    2016: Mehr Unfälle, aber weniger Verkehrstote als jemals zuvor

    Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2016 erreichte die Zahl der Unfälle einen neuen Höchststand. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach den endgültigen Ergebnissen der Verkehrsunfallstatistik mitteilt, erfasste die Polizei rund 2,6 Millionen Straßenverkehrsunfälle, 2,7 % mehr als 2015. Dennoch starben 2016 so wenige Menschen wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1953: Insgesamt gab es 3 206 Unfalltote, das ...