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Erzeugerpreise November 2015: - 2,5 % gegenüber November 2014

Wiesbaden (ots)

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im November 2015 um 2,5 % niedriger als im November 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Preise gegenüber dem Vorjahr seit Februar 2010 (- 3,0 %). Gegenüber dem Vormonat Oktober 2015 sanken die Erzeugerpreise um 0,2 %.

Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im November 2015 am stärksten auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 7,1 % niedriger als im Vorjahresmonat und sanken gegenüber Oktober 2015 um 0,2 %.

Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,7 % niedriger als im November 2014. Gegenüber Oktober 2015 sanken sie um 0,2 %.

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im November 2015 um 2,2 % billiger als im November 2014. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2015 sanken die Preise um 0,5 %. Die Preise für Metalle waren um 6,3 % niedriger als im November 2014 (- 1,7 % gegenüber Oktober 2015). Walzstahl kostete 9,6 % weniger als ein Jahr zuvor. Dabei war Betonstahl um 18,4 % billiger als im Vorjahr, allein gegenüber Oktober 2015 gaben die Preise um 5,9 % nach. Metallische Sekundärrohstoffe verbilligten sich gegenüber dem Vorjahr um 30,8 %, gegenüber Oktober 2015 fielen die Preise um 7,6 %. Futtermittel kosteten 1,0 % mehr als im November 2014.

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im November 2015 um 0,1 % niedriger als im November 2014, gegenüber Oktober 2015 fielen sie ebenfalls um 0,1 %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 0,6 % weniger. Starke Preisrückgänge im Vergleich zum November 2014 gab es für Käse und Quark (- 9,1 %), Milch (- 7,8 %) und Zucker (- 7,5 %). Auch Schweinefleisch war gegenüber dem Vorjahr günstiger, und zwar um 5,1 %. Hingegen waren Back- und Teigwaren 2,6 % teurer als vor einem Jahr, Rindfleisch kostete 4,5 % mehr. Die Preise für Süßwaren waren um 4,7 % höher als im November 2014.

Gebrauchsgüter waren im November 2015 um 1,5 % teurer als im November 2014 (+ 0,2 % gegenüber Oktober 2015), Investitionsgüter um 0,7 % (+ 0,1 % gegenüber Oktober 2015).

Methodische Hinweise:

Der Index misst die Entwicklung der Preise für die von dem Bergbau, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats. Weitere Hinweise befinden sich in den Erläuterungen zur Statistik.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Florian Peter, Telefon: (0611) 75-4794, www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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