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Februar 2015: 0,9 % mehr Erwerbstätige im Vorjahresvergleich

Wiesbaden (ots)

Im Februar setzte sich die positive Entwicklung des Arbeitsmarktes fort. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren im Februar 2015 rund 42,5 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber Februar 2014 stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 386 000 Personen oder 0,9 %. Der Anstieg der Erwerbstätigkeit im Vorjahresvergleich war in den Monaten Oktober 2014 bis Januar 2015 geringfügig dynamischer (jeweils + 1,0 %). Erwerbslos waren im Februar 2015 rund 2,2 Millionen Personen, 60 000 weniger als ein Jahr zuvor.

Im Vormonatsvergleich erhöhte sich nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung die Zahl der Erwerbstätigen auch wegen des milden Winterwetters um 37 000 Personen oder 0,1 %. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre war der Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen im Februar im entsprechenden Vormonatsvergleich mit + 26 000 Personen etwas geringer gewesen. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, nahm die Erwerbstätigenzahl im Februar 2015 gegenüber dem Vormonat um 28 000 Personen oder 0,1 % zu.

Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der Erwerbslosen im Februar 2015 bei 2,21 Millionen Personen. Im Vergleich zum Januar 2015 nahm sie um rund 150 000 Personen oder 7,3 % zu. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die Zahl der Erwerbslosen 2,00 Millionen Personen. Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Februar 2015 bei 4,8 % und blieb damit gegenüber Januar 2015 unverändert.

Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung sind unter den Tabellennummern 13321-0001 (Monate), 13321-0002 (Quartale) beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) verfügbar. Die Daten zu Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der Arbeitskräfteerhebung können unter der Tabellennummer 13231-0001 (Monate) abgerufen werden.

Methodische Hinweise:

Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Die Abweichungen sind auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und Verfahren der beiden Statistiken zurückzuführen. Nähere Hinweise zu den Hintergründen der Ergebnisunterschiede zwischen Arbeitskräfteerhebung und Erwerbstätigenrechnung finden Sie unter: www.destatis.de --> Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft & Umwelt --> Arbeitsmarkt --> Methoden --> Erläuterungen zur Statistik --> Abweichungen zwischen Erwerbstätigenrechnung und Mikrozensus bei der Zahl der Erwerbstätigen.

Mit der Veröffentlichung zum Berichtsmonat Oktober 2014 hat das Statistische Bundesamt die Hochrechnung der monatlichen Ergebnisse aus der Arbeitskräfteerhebung auf die Bevölkerungseckwerte umgestellt, die auf Basis des Zensus 2011 ermittelt wurden. Da der Zensus 2011 deutlich niedrigere Bevölkerungszahlen ergeben hatte als zuvor ermittelt, reduzierte sich durch die Neuhochrechnung die Zahl der Erwerbslosen. Die Erwerbslosenquote verringerte sich dagegen weniger stark. Für zurückliegende Zeiträume wurde eine Rückrechnung durchgeführt.

Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte geben:
für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung:
Ulf-Karsten Keil,
Telefon: (0611) 75-2633,
	
für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung:
Thomas Körner,
Telefon: (0611) 75-4413,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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