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Statistisches Bundesamt

Knapp 9% aller Arbeitsverträge waren im Jahr 2008 befristet

Wiesbaden (ots)

Seit 1991 waren in Deutschland noch niemals mehr
Erwerbstätige mit befristetem Vertrag beschäftigt als 2008. Dies 
teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Basis von 
Ergebnissen des Mikrozensus mit. Danach waren im Jahr 2008 2,7 
Millionen oder 8,9% der Beschäftigten im Alter von 15 bis unter 65 
Jahren (ohne Schüler und Studierende mit Nebenjob sowie 
Auszubildende) mit zeitlicher Befristung tätig. Im Jahr 1991, für das
erstmals Daten für das wiedervereinigte Deutschland vorlagen, betrug 
die entsprechende Quote 5,7%.
Befristete Beschäftigungen sind nicht gleichmäßig über alle 
Personen- und Berufsgruppen verteilt. Jüngere Arbeitnehmer und 
Ausländer sind überdurchschnittlich häufig befristet tätig. Und 
insbesondere in den Dienstleistungssparten sind weit mehr befristete 
Verträge anzutreffen als in den übrigen Branchen. Die 
Befristungsquote weiblicher Beschäftigter insgesamt lag 2008 bei 
9,5%, die der männlichen Beschäftigten lag bei 8,4%.
Von der großen Mehrheit der Arbeitnehmer wurde die Befristung als 
Beschäftigungsform jedoch nicht angestrebt: Nur 2,5% der befristet 
Beschäftigten erklärten, keine Dauerstellung gewünscht zu haben. 
Dagegen gaben 28,3% an, keine Dauerstellung gefunden zu haben und bei
20,9% handelte es sich um einen Probearbeitsvertrag. Weitere 42,5% 
schließlich nannten "andere Gründe".
Ausführlichere Informationen zu befristeten Arbeitsverhältnissen 
bietet ein heute veröffentlichter Artikel im STATmagazin des 
Statistischen Bundesamtes:
http://www.destatis.de, Pfad: Publikationen --> STATmagazin.
Weitere Auskünfte gibt:
Andreas Grau,
Telefon: (0611) 75-2124,
E-Mail:  arbeitsmarkt@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Presse
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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