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Statistisches Bundesamt

Durchschnittliche Kinderzahl 2008 in den neuen Ländern angestiegen

Wiesbaden (ots)

In den neuen Ländern setzt sich der langfristige
Wiederanstieg der Geburtenhäufigkeit nach dem starken Einbruch Anfang
der 1990er Jahre fort: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) 
mitteilt, stieg 2008 die durchschnittliche Kinderzahl je Frau in den 
neuen Ländern auf 1,40 an (2007: 1,37). Im früheren Bundesgebiet 
(jeweils ohne Berlin) blieb sie mit 1,37 konstant. Hier war die 
durchschnittliche Kinderzahl je Frau zuletzt 2001 mit 1,38 und 2000 
mit 1,41 höher ausgefallen als 2008.
Die höchste Zunahme gab es 2008 in Mecklenburg-Vorpommern. Dort 
stieg die durchschnittliche Kinderzahl je Frau auf 1,41, während sie 
2007 noch bei 1,36 gelegen hatte. Die höchste durchschnittliche 
Kinderzahl je Frau wies 2008 Sachsen mit 1,44 auf, gefolgt von 
Schleswig-Holstein und Niedersachsen mit jeweils 1,42. Am niedrigsten
war die durchschnittliche Kinderzahl je Frau in den Stadtstaaten 
Hamburg, Bremen und Berlin sowie im Saarland mit Werten zwischen 1,25
und 1,30. In den anderen Flächenstaaten betrug sie zwischen 1,36 und 
1,40.
Die durchschnittliche Kinderzahl je Frau, die auch als 
zusammengefasste Geburtenziffer bezeichnet wird, wird zur 
Beschreibung des aktuellen Geburtenverhaltens herangezogen. Sie gibt 
an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, 
wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das aller Frauen zwischen 15 
und 49 Jahren im jeweils betrachteten Jahr.
Wie viele Kinder ein Frauenjahrgang tatsächlich im Durchschnitt 
geboren hat, kann erst festgestellt werden, wenn die Frauen am Ende 
des gebärfähigen Alters sind, das zurzeit mit 49 Jahren definiert 
wird.
Bei der Berechnung der durchschnittlichen Kinderzahl je Frau 
werden alle Kinder berücksichtigt, die im Laufe eines Jahres geboren 
werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Eltern miteinander 
verheiratet sind oder nicht. Auch die Frage, ob es sich um das erste,
zweite oder ein weiteres Kind der Frau handelt, ist bei dieser 
Berechnung unerheblich.
Weitere Daten und Informationen sowie eine Tabelle zum Thema 
bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter 
www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Bettina Sommer,
Telefon: (0611) 75-2708,
E-Mail:  demografie@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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