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Statistisches Bundesamt

2009 deutlicher Rückgang bei der Produktion von Möbeln

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
anlässlich der Internationalen Möbelmesse imm cologne in Köln nach 
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, wurden im Jahr 2009 in Deutschland 
Möbel im Wert von 15,5 Milliarden Euro hergestellt. Gegenüber 2008 
ist das ein Rückgang von 10,9%. Nachdem der Wert der produzierten 
Möbel in den letzten drei Jahren zum Teil kräftig gestiegen war, 
liegt er nun fast wieder auf dem Niveau von 2005. Aus Gründen der 
Vergleichbarkeit ist in allen hier zugrunde gelegten Zahlen bereits 
berücksichtigt, dass durch die Umstellung auf das neue 
Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken ab dem Jahr 2009 die 
Herstellung von Sitzen für Luft- und Kraftfahrzeuge nicht mehr der 
Möbelindustrie zugeordnet ist.
Vom gesamten Wert der 2009 produzierten Möbel entfielen 4,4 
Milliarden Euro (28,6%) auf Sitzmöbel, 2,1 Milliarden Euro (13,8%) 
auf Büro- und Ladenmöbel und 3,5 Milliarden Euro (22,3%) auf 
Küchenmöbel aus Holz. Der Produktionswert für sonstige Möbel - zu 
denen unter anderem Schlaf-, Ess- und Wohnzimmermöbel aus Holz sowie 
Metall- und Kunststoffmöbel gehören - betrug 4,6 Milliarden Euro 
(30,0%) und der für Matratzen 0,8 Milliarden Euro (5,2%). Gegenüber 
dem Jahr 2008 verringerte sich der Wert der Produktion von sonstigen 
Möbeln um 5,4%, von Küchenmöbeln aus Holz um 11,3%, von Sitzmöbeln um
13,7% und von Büro- und Ladenmöbeln sogar um 19,7%. Lediglich die 
Produktion von Matratzen wuchs gegenüber dem Jahr 2008 um 4,2%.
Ausführliche Ergebnisse der Produktionserhebungen bietet die 
Fachserie 4, Reihe 3.1. Sie ist im Publikationsservice von Destatis 
unter: www.destatis.de/publikationen, kostenlos erhältlich.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser 
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Ingo Wagner,
Telefon: (0611) 75-4746,
E-Mail:  produktionserhebungen@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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