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Statistisches Bundesamt

Zahl der pensionierten Beamten des Bundes leicht gestiegen

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, erhielten nach vorläufigen Ergebnissen im Januar 2008 
insgesamt rund 170 000 ehemalige Beamte und Beamtinnen 
beziehungsweise Berufssoldaten und -soldatinnen des Bundes oder deren
Hinterbliebene Versorgungsleistungen des öffentlich-rechtlichen 
Alterssicherungssystems. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg um
1,8%. Bei den Beamten und Beamtinnen des Bundes stieg die Zahl der 
Pensionäre und Pensionärinnen um 2,6% auf 56 000 Personen, während 
die Zahl der Hinterbliebenen mit Versorgungsleistungen um 1% auf 26 
000 Personen zurückging. Bei den Berufssoldaten und -soldatinnen 
wuchs der Bestand der Pensionäre und Pensionärinnen um 2,1% auf rund 
66 000 Personen, die Zahl der Hinterbliebenen mit 
Versorgungsleistungen nahm um 2,5% zu und lag damit bei 23 000 
Personen.
Von den im Jahr 2007 rund 2 800 neupensionierten Beamten und 
Beamtinnen des Bundes gingen rund 58% mit Vollendung des 65. 
Lebensjahres (Regelaltersgrenze) in den Ruhestand. Ein Jahr zuvor 
waren es noch 63% gewesen. Damit ist der Anteil derjenigen, die wegen
Erreichens der Regelaltersgrenze pensioniert wurden, erstmals seit 
1997 wieder leicht gesunken. Damals lag der Anteil nur bei 6%. In den
letzten Jahren war die Bedeutung der Regelaltersgrenze nicht zuletzt 
wegen der Einführung von Versorgungsabschlägen und der Möglichkeit, 
durch Altersteilzeit frühzeitig aus dem aktiven Dienst auszuscheiden,
zunehmend gestiegen.
Die Möglichkeit, mit 63 Jahren in den Ruhestand einzutreten, 
nutzten rund 10% der Neupensionierten (2006: 9%). Der Anteil der 
Beamten und Beamtinnen, die mit Vollendung des 60. Lebensjahres wegen
Schwerbehinderung in den Ruhestand eintraten, lag bei gut 7% (2006: 
6%). Eine besondere Altersgrenze, wie sie im Bereich der 
Bundespolizei existiert, erreichten 11% (2006: 8%).
Im Jahr 2007 gingen rund 14% der Neupensionierten des Bundes wegen
Dienstunfähigkeit in den Ruhestand. Ein Jahr zuvor waren es 12% 
gewesen. Nach einem erheblichen Rückgang der Dienstunfähigkeit in den
Jahren nach 2001 hat sich deren Anteil an den Pensionierungsgründen 
nun anscheinend auf diesem niedrigen Niveau stabilisiert.
Weitere Auskünfte gibt:
Florian Schwahn,
Telefon: (0611) 75-4105,
E-Mail:  personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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