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Statistisches Bundesamt

1.Quartal 2007: Mehr als 200 000 Menschen waren nicht krankenversichert

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistischen Bundesamtes (Destatis)
mitteilt, waren im ersten Quartal 2007  211 000 Menschen in 
Deutschland nicht krankenversichert und besaßen auch keinen sonstigen
Anspruch auf Krankenversorgung. Dies zeigen die Ergebnisse des alle 
vier Jahre erhobenen Zusatzprogramms "Angaben zur 
Krankenversicherung" im Mikrozensus, der größten jährlichen 
Haushaltsbefragung in Europa. Ausgehend von den Ergebnissen der 
Befragten des Mikrozensus, die Angaben zur Krankenversicherung 
gemacht haben, hatten damit knapp 0,3% der Gesamtbevölkerung in 
Deutschland keinen Krankenversicherungsschutz, ein im Vergleich zu 
April 1999 mit knapp 0,2% sowie zum Mai 2003 mit etwas über 0,2% 
leicht erhöhter Anteil.
Zu den Personen mit einem sonstigen Anspruch auf Krankenversorgung
zählen beispielsweise Beamtinnen und Beamte, Richterinnen und 
Richter, Soldatinnen und Soldaten, sowie Grundwehrdienst- und 
Zivildienstleistende.
1999 besaßen in Deutschland 145 000 Menschen keinen 
Krankenversicherungsschutz, 2003 waren es 177 000 Personen. Damit hat
sich die Zahl dieser Personen im Vierjahresrhythmus um jeweils rund 
ein Fünftel (2003 gegenüber 1999: + 22%; 2007 gegenüber 2003: + 19%) 
erhöht.
Zu dieser Entwicklung trugen vor allem die Männer bei: Im Jahr 
1999 betrug die Zahl der nicht krankenversicherten Männer 79 000. 
Vier Jahre später stieg sie auf 104 000 und im Jahr 2007 auf 142 000.
Damit stellten Männer 1999 deutschlandweit gut die Hälfte (55%) aller
Personen ohne Krankenversicherungsschutz, 2003 lag ihr Anteil bei 
knapp drei Fünfteln (59%) und 2007 bei rund zwei Dritteln (67%).
Eine methodische Kurzbeschreibung sowie eine zusätzliche Tabelle 
bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter 
www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Stefan P. Rübenach,
Telefon: (0611) 75-8695,
E-Mail:  mikrozensus@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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