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Rheinische Post: Kommentar: Venezuelas Tragödie

Düsseldorf (ots)

Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts stürzt Venezuela immer tiefer ins Elend. Diktator Maduro hat die schon vor seinem Amtsantritt schwer angeschlagene Wirtschaft ruiniert und aus dem Land mit den höchsten Erdölvorkommen das Armenhaus Lateinamerikas gemacht. Eine Tragödie.

Und ein Treppenwitz der Wirtschaftsgeschichte: Niemand hat so viel Öl wie Venezuela, aber Benzin muss importiert werden, weil die Produktion brach liegt. Venezuela braucht Devisen, braucht Industrie, die das Land unabhängiger vom Öl macht. Gleichzeitig könnte das Öl immer noch die sicherste Einnahmequelle sein, und deshalb muss auch diese Branche wiederbelebt werden. Und der Internationale Währungsfonds könnte mit Krediten helfen.

All dies bleibt aber Wunschdenken. Stattdessen richtet Maduro mit irrwitziger Geldpolitik immer größeres Chaos an. Die einzige Hoffnung bleiben die Nachbarländer, die den Despoten in Caracas zur Räson bringen könnten. Stattdessen hat Brasilien Soldaten an die Grenze geschickt. Venezuela steht vor dem Ruin, und offenbar kann nur der Maduro vertreiben.

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