Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Diesel ist zu billig = Von Thomas Reisener

Düsseldorf (ots)

Die Forderung des Bundesumweltamtes nach einer Abschaffung der Steuervorteile für Diesel ist nicht neu. Die EU-Kommission hat 2011 schon mal etwas Ähnliches vorgeschlagen - und scheiterte damals am Widerstand der deutschen Auto-Lobby, die Weltmarktführer bei der Produktion von Dieselmotoren ist. Es ist gut, dass der Vorschlag wieder auf den Tisch kommt, denn der unter der Regierung von Helmut Kohl eingeführte Diesel-Steuervorteil ist nicht mehr zeitgemäß. Dass Diesel-Motoren in der Regel weniger verbrauchen als Benziner, liegt nicht an ihrer überlegenen Technik, sondern an der Physik: Diesel-Kraftstoff hat einen höheren Energiegehalt als Benzin. Deshalb braucht man weniger davon, um ein Auto anzutreiben. Dafür setzt die Verbrennung aber auch mehr umweltschädliche Stickoxide frei. Warum soll man das steuerlich belohnen? Das Dieselprivileg ist eines von vielen Beispielen für den oft schlechten Einfluss der mächtigen Autolobby auf die Politik. Das ist das Gute am VW-Skandal: Er zwingt die Branche zu mehr Ehrlichkeit.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 17.12.2015 – 20:36

    Rheinische Post: Kommentar / Drohungen schaden EU = Von Matthias Beermann

    Düsseldorf (ots) - Dass die EU beim gemeinsamen Management der Flüchtlingskrise ein ziemlich erbärmliches Bild abgibt, lässt sich schwer bestreiten. Viele EU-Staaten sind nicht bereit, Flüchtlinge aufzunehmen, um insbesondere Deutschland zu entlasten. Deswegen kursiert schon seit einiger Zeit der Vorschlag, den Verweigerern die Zuwendungen aus dem Topf der EU zu ...

  • 17.12.2015 – 04:00

    Rheinische Post: Linke will Flüchtlinge für Unterricht von Flüchtlingskindern

    Düsseldorf (ots) - Um die absehbare Personallücke zu schließen, will die Linke Flüchtlinge mit pädagogischen Erfahrungen zur Unterrichtung der Flüchtlingskinder heranziehen. "Sie könnten nicht nur dolmetschen, sondern den Kindern die Eingewöhnung in das örtliche Schulsystem erleichtern und auch dazu beitragen, dass die Schule auf spezielle Bedürfnisse, ...