Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Deutschland vergibt die Olympia-Chance

Düsseldorf (ots)

Hamburg will Olympia nicht. Es gab reichlich gute Gründe, der Bewerbung um die Spiele 2024 ablehnend gegenüberzustehen: die Milliardenkosten, die wachsende Terrorgefahr, die Ungewissheit angesichts der Flüchtlingsproblematik, die Korruption bei großen Sportverbänden, dazu die speziellen Hamburger Erfahrungen mit dem Großprojekt Elbphilharmonie. Alles richtig, aber alles zu kurz gedacht. Die Bürger haben es verpasst, ein Zeichen für Optimismus und Schaffenskraft zu setzen. Von einer kraftvollen Bewerbung hätten Impulse ausgehen können, die ins ganze Land hätten ausstrahlen können - und zwar weit über den Sport hinaus. Olympia hätte ein Leuchtturm-Projekt für Deutschland werden können, so wie es London 2012 in Großbritannien war. Auf absehbare Zeit wird es keine deutsche Bewerbung mehr geben können, nachdem die Bayern vor zwei Jahren einen Anlauf auf die Winterspiele 2022 gestoppt haben. Dabei wäre damals eine Kandidatur angesichts der schwachen internationalen Konkurrenz wie ein Elfmeter ohne Torwart gewesen. In Sachen Olympia ist Deutschland zu zaghaft. Schade.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 29.11.2015 – 21:03

    Rheinische Post: Kommentar / Guter Grund zur Sorge = Von Michael Bröcker

    Düsseldorf (ots) - Die Kritiker der Flüchtlingspolitik erhalten täglich Grund für ihre Skepsis: Deutschland kann seinen moralischen Anspruch einer liberalen Asylpolitik in der Praxis nicht umsetzen. Im Bundesamt für Migration liegen eine Million unbearbeitete Anträge. In den Versorgungszentren fehlt Personal. Tausende Flüchtlinge irren illegal durchs Land, im ...

  • 28.11.2015 – 05:00

    Rheinische Post: Für Geißendörfer ist seine Tochter "die beste Nachfolgerin"

    Düsseldorf (ots) - Der Erfinder der "Lindenstraße", Hans W. Geißendörfer (74), könnte sich keine bessere Nachfolgerin als seine Tochter Hana (31) vorstellen. Anders als er sei sie jeden Tag im Studio. "Sie kann sehr schnell reagieren, kann positive Sachen sofort aufgreifen und negative abstellen. Ich war von Anfang an immer nur eine Woche da und dann eine Woche ...