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Rheinische Post: Kommentar: Teure Gesundheit

Düsseldorf (ots)

Die Beitragssatzsteigerung der Krankenkassen erscheint auf den ersten Blick nicht groß, ist aber leider nur die Spitze des Eisbergs. Kassenpatienten müssen sich in den kommenden Jahren auf saftige Erhöhungen ihrer Krankenkassen einstellen. Nicht nur die Alterung der Gesellschaft und der Fortschritt in der Medizin lassen die Kosten steigen. Die große Koalition hat zudem eine Reihe von Gesetzen auf den Weg gebracht, die das Gesundheitswesen verteuern. An erster Stelle sei die Krankenhausreform genannt. Auch das Präventionsgesetz erzeugt Mehrausgaben bei den Kassen. Parallel steigen die Beiträge zur Pflegeversicherung, um eine bessere Versorgung von Demenzkranken zu sichern. Für manche Maßnahmen gibt es gute Gründe, längst nicht für alle. In der Gesundheitspolitik rächt sich die Umstellung des Finanzierungssystems. Seitdem die Arbeitnehmer alleine alle Kostensteigerungen tragen müssen, fällt auch die starke Lobby der Arbeitgeber aus, die Kostensteigerungen im Übermaß verhinderten. Die gesetzlich Versicherten brauchen eine stärkere eigene Interessenvertretung.

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