Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Griechen im freien Fall = Von Birgit Marschall

Düsseldorf (ots)

Der schwarze Montag an der griechischen Börse ist ein Spiegelbild der katastrophalen, desolaten Wirtschaftslage des Landes. Die Aussichten für Griechenland sind niederschmetternd. Zwei der vier wichtigsten Banken stehen vor dem Aus. Die Industrie schrumpft wie nie zuvor. Ein Stopp dieses verheerenden Abwärtstrends ist nicht in Sicht. Griechenland und seine Euro-Geldgeber haben die Staatspleite Mitte Juli zwar gerade noch verhindert, doch sie bleibt eine tägliche Bedrohung. Steuererhöhungen, die Athen als Gegenleistung für ein drittes Hilfspaket zusagen musste, dürften die Depression zunächst vertiefen. Richtige Schritte wie die Rentenreform oder die Renovierung des kaum funktionierenden Staatswesens können erst in einigen Jahren ihre positive Wirkung entfalten. Deshalb werden die Geldgeber nicht umhinkommen, Griechenland zusätzlich mit kurzfristigen Hilfen für mehr Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Der unausweichliche Schuldenerlass darf nicht wirkungslos verpuffen, sondern sollte von außen durch konkrete Wirtschaftsförderung ergänzt werden.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 03.08.2015 – 20:49

    Rheinische Post: Kommentar / Verfahren einstellen = Von Michael Bröcker

    Düsseldorf (ots) - Das Verfahren gegen das Internetportal Netzpolitik.org wegen angeblichen Landesverrats wird immer skurriler. Der Bundesjustizminister distanziert sich öffentlich vom Generalbundesanwalt (dessen Dienstherr er ist), und die Kanzlerin lässt öffentlich Zweifel an dem Verfahren erkennen. Der Kern der Vorwürfe, nämlich, dass die veröffentlichen ...