Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
In der Ukraine gärt es = Von Godehard Uhlemann

Düsseldorf (ots)

Es ist ein beeindruckendes Bekenntnis Hunderttausender Ukrainer zu Europa, und die Bilder ähneln denen der prowestlichen Orangenen Revolution von 2004 der heute im Gefängnis sitzenden Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko. Die Menschen gehen auf die Straße, sie fordern den Rücktritt von Präsident Janukowitsch, der ihrer Meinung nach die Annäherung des Landes an die Europäische Union behindert. Sie haben damit nur zum Teil recht. Die Massen in den Straßen von Kiew, die einen Regierungswechsel fordern, verkennen den wirklichen Drahtzieher. Der sitzt in Moskau: Präsident Putin will die Ukraine nicht in den Machtbereich der EU entlassen. Zwar ist die Ukraine seit 1991 politisch unabhängig, doch sie hängt wirtschaftlich und energiepolitisch weitgehend von Moskau ab. Das ist der Hebel, mit dem der Kreml die europäischen Träume der Ukrainer rasch beenden will. Die Massenproteste werden von Krawallen überschattet - Vorwand für staatlichen Machteinsatz? Die EU muss Moskau klar machen, dass sie kein Kreml-Veto bei der EU-Annäherung der Ukraine hinnimmt.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 01.12.2013 – 20:05

    Rheinische Post: Kommentar / SPD: Mehrheit in Sicht = Von Detlev Hüwel

    Düsseldorf (ots) - Mit dem Verlauf der Regionalkonferenz mit 900 Genossen im westfälischen Kamen kann die SPD-Führung durchaus zufrieden sein. Wenn diese Veranstaltung ein Lackmustest für den bevorstehenden Mitglieder-Entscheid zum Koalitionsvertrag wäre, müsste sich Parteichef Sigmar Gabriel keine Sorgen über das Ergebnis machen. Doch Kamen ist ebenso wenig ...

  • 30.11.2013 – 00:00

    Rheinische Post: Eon-Chef: Große Koalition macht Strom teurer

    Düsseldorf (ots) - Eon-Chef Johannes Teyssen erwartet steigende Strompreise als Folge der Koalitions-Pläne. "Die Pläne der großen Koalition werden Strom teurer machen. Der Rückgang der Großhandelspreise wird bei weitem nicht ausreichen, um den absehbaren weiteren Anstieg der übrigen Preisbestandteile zu kompensieren", sagte Teyssen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstag-Ausgabe). "Schon heute ...