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Rheinische Post: Grüner Blackout = Von Antje Höning

Düsseldorf (ots)

Die jüngste Nachricht aus der Energiebranche dürfte viele Verbraucher aufschrecken: Die Netzbetreiber mussten die "kalte Reserve" anzapfen, um großflächige Stromausfälle zu verhindern. Nun müssen wieder alte und wenig effiziente Gas- und Ölkraftwerke in Österreich laufen, damit in Deutschland die Lichter nicht ausgehen. Mit Klimaschutz hat das nichts zu tun, mit einer verfehlten Energiepolitik dagegen schon. Es war ein Leichtes, nach dem Unglück von Fukushima acht Atommeiler abzuschalten. Ungleich schwerer ist es, die Stromversorgung sicher umzustellen, zumal nicht einmal grüne Minister einsehen, dass die Wurzel des Übels in der ungebremsten Förderung des Ökostroms liegt. Der Blackout droht nicht etwa, weil wir zu wenig Strom haben, sondern weil zu viel Windstrom in das deutsche Netz drängt - und dessen Stabilität gefährdet. Ähnlich paradox geht es beim Strompreis zu: Die Verbraucher müssen so viel zahlen, weil die Großhandelspreise so niedrig sind - und die Differenz durch die Ökostrom-Umlage ausgeglichen wird. Es ist höchste Zeit für die Reform von Peter Altmaier.

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