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Rheinische Post: Politikversagen in Athen

Düsseldorf (ots)

Kommentar von Antje Höning

Keine zehn Tage, nachdem die Griechen ein Parlament gewählt haben, setzen die Parteien wieder Neuwahlen an. Weil sie nicht am Wohl des Landes interessiert sind, sondern nur partikulare Interessen verfolgten, vermochten sie es nicht, eine Regierung zu bilden. Das zeigt einmal mehr, dass nicht nur die griechische Wirtschaft, sondern auch die politische Elite des Landes nicht reif war für die Währungsunion. Anstatt den Wählern die Notwendigkeit des Schuldenabbaus zu erklären, machen sich viele Spitzenpolitiker mit der Straße gemein - allen voran der neue, linksradikale Senkrechtstarter Alexis Tsipras. Für Europa ist dieses Politikversagen ein Desaster. Die Gefahr des Staatsbankrottes wächst von Tag zu Tag - und damit die Gefahr, dass Griechenland aus dem Euro ausscheiden muss. Dies würde Europa Milliarden kosten. Schlimmer noch: Ein Ausscheiden Athens droht Dominoeffekte auszulösen und die Eurozone zu zerreißen. Das sollten alle bedenken, die jetzt nach der einfachen Lösung "Hellas raus" rufen.

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