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Rheinische Post: Merkels Nahostplan Kommentar Von Godehard Uhlemann

Düsseldorf (ots)

Die Bundeskanzlerin fordert von Israels
Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu den Stopp des Siedlungsbaus im
Westjordanland und eine Zwei-Staaten-Lösung. Angela Merkel weiß zu 
gut, dass sie keine Mittel und wenig Möglichkeiten hat, Israels 
konservative Regierung zur notwendigen Korrektur ihrer 
Siedlungspolitik zu bringen. Merkel wie auch ihr Außenminister 
Frank-Walter Steinmeier pochen auf eine substantielle Veränderung 
israelischer Positionen, um den Nahost-Friedensprozess wieder zu 
beleben. Das kaum zu überwindende Problem liegt aber darin, dass 
Netanjahu zu Friedensverhandlungen nur ohne Vorbedingungen bereit 
ist, die Palästinenser aber nur verhandeln werden, wenn Israel seine 
Siedlungspolitik stoppt. Das verlangen auch die USA und die EU. In 
dieser Frage steht Israel gegen den Rest der Welt. Ginge Netanjahu 
aber auf die Forderung ein, würde seine Regierung sicher scheitern, 
weil die Ultras den Kabinettstisch verlassen. Israel fühlt sich von 
den atomaren Ambitionen des Iran bedroht. Merkels entschiedene 
Haltung im Umgang mit den Mullahs und die Ankündigung härterer 
Sanktionen wird Netanjahu erfreuen. Seine totale Verweigung eines 
echten Siedlungsstopps schwächt aber seine Forderung nach mehr Druck 
auf den Iran.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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