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Rheinische Post: Kurienkardinal Kasper kritisiert Paraden von Homosexuellen

Düsseldorf (ots)

Kurienkardinal Walter Kasper hat der
Pius-Bruderschaft vorgehalten, sie folge im Grunde einem 
protestantischen Weg und verhalte sich nicht katholisch. Der 
Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der 
Christen sagte gestern im Interview mit der Rheinischen Post 
(Samstagausgabe) an der Hochschule Vallendar: "Ich kann mir überhaupt
nicht vorstellen, dass eine Gruppe aus dem Ungehorsam heraus die 
Kirche zu erneuen vermag." Die Pius-Bruderschaft, die sich zum 
Lehramt über dem Lehramt aufschwinge, müsse umdenken, er, Kasper, 
sehe allerdings keine Zeichen der Besinnung. Die katholische Kirche 
sei eine lebendige Kirche, während die Pius-Bruderschaft ein 
Traditionsverständnis habe, das eingefroren sei auf die Zeit vor dem 
Konzil.
Zu den "Perversions"-Vorwürfen der Pius-Bruderschaft gegen die 
"Christopher-Street-Day"-Umzüge von Homosexuellen meinte Kasper: "Die
Position der Kirche ist völlig klar: Respekt vom dem Einzelnen, aber 
wenig Verständnis für das Zur-Schau-Stellen, diese Propaganda bei den
Christopher-Street-Days und  wohl im Einklang mit der Mehrheit der 
Bevölkerung - Nein zur Forderung nach Gleichstellung homosexueller 
Gemeinschaften mit der Ehe."
Die Pfarrgemeinde-Reformen in deutschen Bistümern bezeichnete der 
Kurienkardinal als unausweichlich. Allerdings seien es 
Zwischenlösungen, welche die verbleibenden Priester, die sonntags von
einem Gottesdienst zum nächsten hasteten, kaputt machten und die 
zusammen gelegten Pfarrgemeinden unzufrieden ließen.

Pressekontakt:

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Telefon: (0211) 505-2304

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