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Rheinische Post: Der Baron aus Bayern hat recht

Düsseldorf (ots)

von Sven Gösmann
Kaum war "Problembär" Michel Glos erlegt, wurde sein Nachfolger im
Amt des Bundeswirtschaftsministers, Freiherr Karl Theodor zu 
Guttenberg, von der eigenen Partei gefeiert und von der Konkurrenz 
ernst genommen. Finanzminister Steinbrück und Kanzlerkandidat 
Steinmeier von der SPD arbeiten sich verbissen an ihm ab. Da ist 
neben Ärger über die Werbewirkung des Senkrechtstarters auch Neid im 
Spiel. Über all dem Lärm, der im Berliner Zirkus um Guttenbergs gute 
Manieren, seine gegelten Haare und seine schöne Gattin gemacht wurde,
ging beinahe verloren, dass der Minister auch seinen Job konsequenter
als der Vorgänger ausfüllt.
Prompt erhebt sich Geschrei bei der Linken und Murren in den 
Unionsreihen, weil Guttenberg an ordnungspolitische Leitplanken 
erinnert, die auch zur allseits gerühmten sozialen Marktwirtschaft 
gehören. Etwa die, dass ein schlecht gemanagtes Unternehmen mit wenig
nachgefragten Produkten im Markt scheitern können muss. Nicht jede 
Firma braucht mit Milliarden an Steuergeldern gerettet zu werden, ob 
sie nun Autos baut oder Warenhäuser betreibt. Die Sozialdemokraten 
schießen sich nun auf den "Baron aus Bayern" ein, analog zum 2005er 
Wahlkampfschlager vom "Professor aus Heidelberg". Das war damals 
unredlich und ist heute nicht besser. Man möchte rufen: Freiherr, 
bleibe hart!

Pressekontakt:

Rheinische Post
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