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Rheinische Post

Rheinische Post: Rheinische Post: Krisenbekämpfung Kommentar von Antje Höning

Düsseldorf (ots)

Wirtschaft, so heißt es, ist zur Hälfte
Psychologie. Das stimmt. Darum ist es auch fahrlässig, die Krise 
schlimmer zu reden als sie ist. Ebenso fahrlässig ist es aber auch, 
die Lage zu schönen. Dazu ist sie zu ernst. Die Wirtschaft ist im 
vierten Quartal stärker geschrumpft als erwartet. Das Ende der 
Talsohle ist noch nicht erreicht, wie der Einbruch der 
Auftragseingänge im Dezember zeigt.
Mit dem Konjunkturpaket versucht die Regierung gegenzusteuern. Das 
Paket wird kaum als Meilenstein in die Geschichte eingehen  zu 
willkürlich ist es geschnürt, zu fragwürdig sind Maßnahmen wie die 
Abwrackprämie. Mit zusätzlichen Investitionen und Steuerentlastungen 
aber, die langfristig ohnehin geboten wären, gibt der Staat 
vernünftige Impulse, die ein halbes Prozent Wachstum mehr bewirken 
sollten. Gute Chancen, als Sündenfall Geschichte zu schreiben, haben 
dagegen Hilfen für Autobauer, mit denen sich die Staatschefs 
überbieten. Solche Hilfe treiben Schulden, verhindern Strukturwandel 
(europaweit gelten 400x0e000 Stellen als überzählig) und sind 
volkswirtschaftlich überflüssig. Die Pleite eines Autozulieferers ist
bitter für die Mitarbeiter. Mit ihr droht aber kein Zusammenbruch des
Wirtschaftssystems. Das ist bei vielen Bank-Pleiten anders.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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