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Rheinische Post: Deutsch fördert das Miteinander von Martin Kessler

Düsseldorf (ots)

Jahrhundertelang war Deutschland ein
zersplittertes Land. Die Sprache einte die Deutschen, sie hielt das 
Zusammengehörigkeitsgefühl aufrecht. In der Entstehungszeit 
Deutschlands waren die Deutschen einfach die Sprecher der 
Volkssprache.
In Zeiten massiver Einwanderung scheint die deutsche Sprache ihre 
dominierende Stellung zu verlieren. Viele Migranten nutzen zu Hause 
und teilweise auch im öffentlichen Raum ihre eigene Sprache. Die 
globale Verständigung spielt sich in Englisch ab. Die meisten 
deutschen Konzerne sind bereits zwei- und mehrsprachig.
Deutsch ist also nicht mehr von vorneherein als Nationalsprache 
selbstverständlich. Daher die Idee, Deutsch als offizielle Sprache in
der Verfassung zu verankern  als Mittel der Identität.
Damit daraus aber mehr wird als eine Selbstversicherung von Kräften, 
die eine Überfremdung fürchten, ist ein breiter Konsens nötig. Die 
Bürger, die zu ihrer Verfassung stehen, müssen auch in der Wahl der 
Sprache einig sein. In manchen Großstädten, wie etwa Stuttgart, liegt
der Anteil der Jugendlichen mit Migrationshintergrund bei 50 Prozent.
Man kann diese Gruppen nicht zwingen, deutsch zu reden. Aber man kann
dafür werben, Deutsch als zentrales Mittel der Verständigung zu 
nutzen. So würde eine Aufnahme in die Verfassung Sinn machen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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