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Rheinische Post: Testfall Golan

Düsseldorf (ots)

von Godehard Uhlemann
Israel sendet deutliche Friedenssignale Richtung Syrien aus. Das 
gab es auch schon früher, doch Lösungen scheiterten immer am 
mangelnden Realismus. Wirklicher Friede mit Damaskus wäre ein Segen 
und ein hoffnungsvolles Zeichen, die Region dauerhaft zu befrieden. 
Israel bekäme am Ende mehr Sicherheit, denn die von Syrien ausgehende
Unterstützung radikaler Israel-Gegner wie Hamas oder Hisbollah müsste
dann ein Ende haben. Ist das Regime Assad dazu bereit? Damaskus kann 
nicht davon ausgehen, dass Israel die für die eigene Sicherheit 
wichtigen Golanhöhen zurückgibt und sich nichts außer vagen 
Versprechungen einhandelt. Israel, das in wenigen Wochen 60 Jahre alt
wird, braucht für das Leben seiner Menschen Garantien und weniger 
Vorschläge. Davon sind die Schubladen bereits voll.
Ein syrisch-israelisches Abkommen bringt Damaskus aus der Isolation. 
Es brächte Assad möglicherweise in die Konfrontation mit Radikalen 
und Terroristen, die ihre Felle davon schwimmen sehen. Diese 
Machtprobe muss Assad bestehen. Er muss einsehen, dass Israel nach 60
Jahren ein bleibender Machtfaktor der Region ist und es Zeit für 
Kooperation statt Konfrontation ist. Und Israel? Es muss seine 
Kompromissbereitschaft unter Beweis stellen.
Bericht: Israel will Golan . . ., Seite A6

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