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Rheinische Post: Kujat: Druck auf Deutschland wird anhalten

Düsseldorf (ots)

Der Druck auf Deutschland, sich auch im Süden
Afghanistans stärker zu engagieren, wird nach Überzegung von 
Ex-Generalinspekteur Harald Kujat trotz der versöhnlichen Worte von 
US-Verteidigungsminister Robert Gates bei der Münchner 
Sicherheitskonferenz anhalten. "Die Adresse richtet sich zwar an 
alle, aber Deutschland ist nach wie vor gemeint", sagte Kujat der 
"Rheinischen Post" (Montagausgabe). Es gehe um das Prinzip der 
Solidarität in der Nato. Wer mehr tun könne, müsse auch mehr tun. 
"Deutschland kann mehr leisten", sagte Kujat. Er verwies darauf, dass
in der Vergangenheit bereits über 10.000 Bundeswehrsoldaten im 
Auslandseinsatz gewesen seien, derzeit aber nur rund 7000. Im 
Vergleich zu Kanadiern oder Briten sei der prozentuale Anteil der 
Soldaten im Einsatz "sehr niedrig". Allerdings räumte Kujat ein, dass
die Bundeswehr-Soldaten derzeit für einen Einsatz im Süden nicht 
optimal ausgerüstet seien. "Im Augenblick würde ich deshalb nicht 
dazu raten, da runter zu gehen", betonte Kujat. Die Zeit müsse 
genutzt werden, die Soldaten optimal auszurüsten.

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