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Rheinische Post: Kinder klagen an Kommentar VON GODEHARD UHLEMANN

Düsseldorf (ots)

Mehr als 26.000 Kinder unter fünf Jahren
sterben täglich weltweit. Das addiert sich auf fast zehn Millionen im
Jahr. Die Gründe sind nicht Krieg und Gewalt. Es sind Krankheiten wie
Lungenentzündung, Masern oder Durchfall. Erfreulich ist, dass die 
Todesraten in den letzten Jahren spürbar zurückgegangen sind. Doch 
das darf nicht dazu führen, vom Kampf gegen Kindersterblichkeit um 
einen Millimeter abzurücken. Im Gegenteil. Das Kinderhilfswerk Unicef
sagt, mit zwei Dollar pro Kopf ließe sich die Kindersterblichkeit um 
30 Prozent senken. Wenn dem so ist, dann müssen auch bei Unicef 
schnellstens Gelder umgeschichtet werden, denn von zwei Dollar darf 
ein Menschenleben nicht abhängen. Wer Kindersterblichkeit bekämpfen 
will, muss die Regierungen der Sorgen-Länder in die Pflicht nehmen. 
Deren Zukunft und Entwicklung hängt von der Jugend ab. Es muss 
politischer Druck aufgebaut werden, um die Verhältnisse ändern zu 
helfen. Es mag heute schick sein, sich für Klima- und Umweltschutz 
stark zu machen, und es ist notwendig, das auch zu tun. Es geht aber 
auch um Kinderschutz. Wenn Kinder sterben, nur weil sie Durchfall 
oder eine andere in Industriestaaten schnell zu heilende Krankheit 
haben, dann ist das ein unerhörter Skandal.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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