Alle Storys
Folgen
Keine Story von Weser-Kurier mehr verpassen.

Weser-Kurier

Weser-Kurier: Über den Frauengipfel schreibt Alice Echtermann:

Bremen (ots)

Frauen müssen auch mal unter sich sein. Deshalb ist der W20-Gipfel keine schlechte Idee - nur reicht es noch nicht. Frauenpolitische Vertreterinnen und weibliche Führungskräfte aus den 20 großen Industrie- und Schwellenländern (G20) treffen sich, um Forderungen an die G20 zu richten, die im Juli in Hamburg tagen. Und das ist das Befremdliche: das Wort "Forderungen". Dass sich Experten vor dem G20-Gipfel zusammensetzen, um produktiv zu sein, ist gut. So gibt es auch Treffen der Digital- oder Agrarminister. Aber anders als dort wird bei den W20 keine Richtung beschlossen, sondern nur gefordert. Mit den Frauen wird lediglich ein "Dialog" geführt, so wie mit der Wissenschaft oder den Gewerkschaften. Forderungspapiere sind leicht vergessen. Die G20 haben sich bereits das Ziel gesetzt, die wirtschaftliche Teilhabe von Frauen zu stärken. Trotzdem gibt es kein Treffen der G20-Frauenministerinnen. Man muss es leider ständig aufs Neue sagen: Frauen sind keine Bittsteller, sie reden mit und entscheiden selbst. Und, seltsam: Bei den G20 gibt es Arbeitsgruppen für alles mögliche - nur die für Gleichberechtigung ist wohl wieder verloren gegangen.

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Weser-Kurier
Weitere Storys: Weser-Kurier
  • 24.04.2017 – 20:52

    Weser-Kurier: Kommentar von Markus Peters über die Loveparade-Katastrophe

    Bremen (ots) - Gut, dass das Oberlandesgericht Düsseldorf jetzt angeordnet hat, den Strafprozess zur Loveparade-Katastrophe 2010 in Duisburg doch stattfinden zu lassen. Auch wenn es kaum zu einer Verurteilung kommen dürfte. Das Landgericht Duisburg selbst hatte das zentrale Beweismittel der Anklage, ein Gutachten des britischen Panikforschers Keith Still, für so ...

  • 24.04.2017 – 20:50

    Weser-Kurier: Kommentar von Moritz Döbler über Emmanuel Macron und Horst Seehofer

    Bremen (ots) - Als Horst Seehofer in die CSU eintrat, war Emmanuel Macron noch nicht einmal geboren. Nun ist Jugend allein noch kein Vorzug. Aber dennoch, was für ein Kontrast. In Frankreich schickt sich ein 39-Jähriger an, Präsident zu werden. Er kommt nicht aus einem Parteiapparat, hat jede Menge Ideen und viel Charisma. Und in Deutschland kündigt ein ...

  • 23.04.2017 – 20:39

    Weser-Kurier: Über den AfP-Parteitag schreibt Norbert Holst

    Bremen (ots) - Mit der Demontage Petrys ist der Weg frei für die Gaulands und Höckes in dieser Partei. Wer sein Kreuz bei dieser Partei macht, der weiß spätestens seit dem vergangenen Wochenende, dass er künftig keine Wundertüte mehr wählt. Sondern eine stockkonservative, nationalistische, ausländer- und europafeindliche Gruppierung. Pressekontakt: Weser-Kurier ...