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Amgen GmbH

Amgen Teach im Deutschen Museum
Lehrer-Fortbildung für forschendes Lernen im Bereich Biotechnologie

München (ots)

Aus erster Hand von Wissenschaftlern und Fachleuten des Deutschen Museums und der Münchner Hochschulen lernen: Auch in diesem Jahr werden wieder rund 100 Realschul- und Gymnasiallehrer nach München reisen, um an den zweitägigen Seminaren des Kerschensteiner Kollegs im Rahmen von Amgen Teach teilzunehmen. Lehrer erfahren in diesen Seminaren, wie sie Schüler für Naturwissenschaft, insbesondere die Biotechnologie, begeistern können. Die Fortbildungsveranstaltungen finden im Schnitt sechsmal jährlich im Zentrum für Neue Technologien (ZNT) des Deutschen Museums statt. Bis Ende des Schuljahres 2016/2017 werden insgesamt knapp 500 Lehrer Amgen Teach Seminare im Deutschen Museum besucht haben.

"Von den teilnehmenden Lehrern wissen wir, dass sie die interaktiven Methoden und Experimente aus den Seminaren erfolgreich im Unterricht einsetzen", sagt Peter Schüßler vom Deutschen Museum, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Bereichen Forschung und Bildung die Umsetzung des Programms leitet. "Insbesondere profitieren sie nach langen Jahren der Unterrichtspraxis davon, erstmals wieder Einblicke in die jüngsten wissenschaftlichen Entwicklungen der Biotechnologie zu erhalten. Spannend ist für die Lehrer zudem, wie sie mit didaktischen Konzepten - etwa 'Play Decide' - Diskussionen und Meinungsbildung der Schüler zu komplexen Themen anregen können. So gelingt es spielerisch, sich grundlegendes Wissen zu modernen Naturwissenschaften anzueignen."

Ein Engagement für langfristige Bildungsprogramme

Das weltweit führende, unabhängige Biotechnologieunternehmen Amgen engagiert sich im Rahmen der Amgen Foundation in vielen Ländern seit Jahren mit eigenen Bildungsprogrammen und fördert Initiativen gemeinnütziger Träger. Langfristig angelegte Programme wie Amgen Teach helfen unabhängigen Instituten und Lehrern, Schüler frühzeitig an naturwissenschaftliche Themen heranzuführen, mit Spaß am Experimentieren und Raum, Dinge zu hinterfragen. "Wir möchten bereits Schülerinnen und Schüler für die Wissenschaft und Biotechnologie begeistern", sagt Dr. Roland Wandeler, Geschäftsführer der Amgen Deutschland GmbH. "Gerade die medizinische Biotechnologie steht an der Schwelle in ein neues Technologiezeitalter. Wir hoffen, dass junge Menschen durch unser Engagement die Faszination für die Biotechnologie entdecken. Naturwissenschaften in Deutschland zu fördern ist hierbei unser Beitrag."

Amgen Teach hat sich als langfristig angelegtes Programm der naturwissenschaftlichen Lehrer-Fortbildung zum Erfolgsmodell entwickelt. Bei Amgen Teach handelt es sich um eine europäische Initiative der Amgen Foundation in Zusammenarbeit mit dem European Schoolnet, einem gemeinnützigen Zusammenschluss von 31 europäischen Bildungsministerien. Das Programm unterstützt renommierte, unabhängige Institute bei Fortbildungsangeboten für Lehrkräfte der Naturwissenschaften. Nach einer zweijährigen Pilotphase wurde Amgen Teach als Programm etabliert und wird von 2014 bis 2017 mit 1,9 Millionen Euro von der Amgen Foundation finanziert. Partner in Deutschland ist das Kerschensteiner Kolleg am Deutschen Museum.

Handlungsbedarf bei MINT-Profilen der Schulen

"Wissenschaft und Technik ist mit Kultur und Gesellschaft eng verflochten", sagt Prof. Dr. Wolfgang Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums. "Junge Generationen brauchen vielfältige Bildungsangebote und Orientierung. Die Kooperation von Schulen und Lehrern mit außerschulischen Lernorten wie dem Deutschen Museum sowie das Engagement der Industrie sind dafür unverzichtbar." Solche Engagements sind auch notwendig, um den deutschen Forschungsstandort in Punkto Nachwuchskräfte aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu sichern.

Denn laut dem MINT Herbstreport 2015 (*) vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln bestand für Ende September 2015 eine über sämtliche 36 MINT-Berufskategorien aggregierte Arbeitskräftelücke in Höhe von 164.400 Personen. Es sei zu befürchten, dass in den nächsten Jahren die Fachkräftelücke vor allem bei MINT-Ausbildungsberufen weiter steigen wird. Die MINT-Profile an Schulen auszubauen und dadurch die mathematisch-naturwissenschaftlichen Kompetenzen der Schüler zu stärken wird als genereller Handlungsbedarf empfohlen. Bezüglich des MINT-Studienabsolventenanteils unterstreicht der Herbstreport, dass der heute bestehende hohe MINT-Fachkräftebedarf durch das Angebot nicht gedeckt werden kann und sich in Zukunft noch vergrößern wird.

Die Initiative "MINT Zukunft schaffen" setzt in ihrer politischen Vision daher einen MINT-Absolventenanteil von 40 Prozent an. Allerdings zeigt der Herbstreport 2015: Zwischen den Jahren 2013 und 2014 ist der Anteil der T-Absolventen (Ingenieurwissenschaften) bei 20,0 Prozent konstant geblieben. Der Anteil der MIN-Absolventen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften) ist ganz leicht von 15,1 auf 15,0 Prozent zurückgegangen. Kritisch - denn der MINT Frühjahrsreport 2015 (**) legt dar: Betrachtet man die Branchen in Deutschland hinsichtlich ihrer innovationsrelevanten Ergebnisse und ihrer Fachkräfteausstattung, so wird deutlich, dass MINT-Qualifikationen und Innovationskraft eng korrelieren.

Über Amgen

Amgen ist ein weltweit führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das mit knapp 18.000 Mitarbeitern in mehr als 75 Ländern weltweit vertreten ist. Das Unternehmen versorgt jährlich Millionen von Patienten mit schweren oder seltenen Erkrankungen für die es nur wenige oder keine Therapiemöglichkeiten gibt. Die Medikamente werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei Entzündungserkrankungen eingesetzt. Amgen weist eine vielfältige Pipeline auf und wird bald Biosimilars in sein Portfolio aufnehmen. www.amgen.de

Über die Amgen Foundation

Mit der Amgen Foundation engagiert sich Amgen für gesellschaftliche Belange und hat bis heute mit über 200 Millionen USD gemeinnützige Organisationen in Europa, den USA und Puerto Rico unterstützt. Die Amgen Foundation ist in den Regionen aktiv, in denen Amgen-Mitarbeiter leben und arbeiten. Die Schwerpunkte des Engagements: naturwissenschaftliche Ausbildung fördern, medizinische Versorgungsqualität verbessern und Patienten den Zugang zu einer erstklassigen Versorgung erleichtern.

Referenzen:
(*) http://www.iwkoeln.de/studien/gutachten/beitrag/christina-anger-o
liver-koppel-axel-pluennecke-mint-herbstreport-2015-247637 
(**) http://www.iwkoeln.de/studien/gutachten/beitrag/226208

Pressekontakt:

Fulvia Kipper, E-Mail: fulvia.kipper@amgen.com, Telefon:
089-149096-1616

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