CPMP empfiehlt die Zulassung von Kineret(R) zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis für den Europäischen Markt
München (ots)
AMGEN (NASDAQ:AMGN) gab jetzt bekannt, dass das wissenschaftliche Beratungskomitee CPMP (Committee for Proprietary Medicinal Products) die Empfehlung aussprach, Kineret(R) (Anakinra) in Kombination mit Methotrexat zur Behandlung der Symptome der rheumatoiden Arthritis bei Patienten zuzulassen, die auf eine Therapie mit Methotrexat allein nur unzureichend ansprechen. In den USA ist Kineret(R) bereits seit dem 14. November 2001 zugelassen.
Kineret(R)ist die gentechnisch hergestellte Version des im Körper vorkommenden Interleukin-1 Rezeptorantagonisten (IL-1Ra) und damit das erste Medikament, welches das entzündungsfördernde Zytokin Interleukin-1 (IL-1) direkt und selektiv hemmen kann. Interleukin-1 wird bei Patienten mit rheumatoider Arthrtis in erhöhtem Maße vom Körper produziert.
Die Empfehlung des CPMP wird nun an die Europäische Kommission weitergeleitet. Bis zur endgültigen Entscheidung vergehen dann nochmals ca. drei bis vier Monate. Die Zulassung durch die Europäische Kommission ist dann in allen Ländern der Europäischen Union gültig. Die tatsächliche Markteinführung von Kineret(R) ist in den einzelnen europäischen Ländern von den jeweiligen nationalen Regelungen zur Preisgestaltung und Erstattung abhängig.
"AMGEN hat sich einem hohen Standard bei Forschung und Entwicklung seiner Präparate verschrieben. Damit gelingt es AMGEN, auch auf dem Gebiet der rheumatoiden Arthritis wirksame und innovative Therapien zu entwickeln, die die Lebensqualität von Patienten mit rheumatoider Arthritis verbessern. Die Empfehlung des CPMP für Kineret (R) zeigt, dass sich unser Engagement gelohnt hat. Sie ist ein entscheidender Schritt, um diese wichtige neue Therapie für Patienten mit rheumatoider Arthritis verfügbar zu machen," sagte Aart Brouwer, Vizepräsident von AMGEN in Europa.
Das weltweite klinische Programm von Kineret(R) umfasste Daten von nahezu 3000 Patienten mit einem unterschiedlichen Schweregrad der Erkrankung. Die am häufigsten beobachtete Nebenwirkung war eine leichte bis mäßige Reaktion an der Einstichstelle.
"Für Patienten, die an rheumatoider Arthritis erkrankt sind, hat die Aufrechterhaltung eines "normalen" Lebensstandards im Bezug auf Funktionalität und Erhaltung ihrer Arbeitskraft höchste Priorität", sagte Prof. Bary Bresnihan, Professor für Rheumatologie am St. Vincent's University Hospital in Dublin. "Kineret(R) stellt eine neuartige Möglichkeit dar, Patienten mit rheumatoider Arthritis zu behandeln und ihre Symptome zu lindern."
Die rheumatoide Arthritis ist die schwerwiegendste Form der Arthritis, die die Patienten am stärksten in ihrer persönlichen Freiheit einschränkt. In Europa sind davon ca. 3 Millionen Menschen betroffen.
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