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Frau im Spiegel

Diana Körner freut sich über ein Minus auf dem Konto

München (ots)

"Ich bevorzuge das Minus vor dem Kontostand", bekennt Schauspielerin Diana Körner (67) im Interview mit der Peoplezeitschrift FRAU IM SPIEGEL. Es sei ein "Ansporn, weiterzumachen, sich zu bewegen". Die Darstellerin, die in der ARD-Telenovela "Rote Rosen" zwanzig Folgen lang die Künstlerin Greta spielt, gibt "für alles Mögliche" Geld aus. "Für Freunde, meine Kinder, für Essen, für Alkohol, für Kleidung." Geld komme bei ihr rein und gehe auch gleich wieder raus. "Ein Durchgangsposten sozusagen." Sie brauche kein Plus auf dem Konto. "Das sieht ohnehin wie ein Kreuz aus und erinnert mich an Stillstand. Damit habe ich nichts am Hut."

Ob sie sich keine Sorgen macht, später mal nicht genügend Geld zu haben? - "Ich habe großes Vertrauen, dass alles, was kommt, gut wird. Und ich denke eben nicht zu weit in die Zukunft", so die Wahl-Münchnerin. "Warum sollte ich mich heute damit belasten? Ich genieße lieber mein Leben, solange es möglich ist."

Später würde sie gerne mit ihrer Familie und ihren Freunden in allernächster Nachbarschaft wohnen. "In einer Reihenhaussiedlung. Jeder für sich und dennoch ganz nah zusammen. Man wäre füreinander da, könnte aber getrennt leben." Die Vorstellung, dass in jedem Haus um sie herum ihre liebsten Menschen wohnen, mache sie glücklich.

Statt vorzusorgen, für den Fall, dass es ihr nicht mehr so gut gehen sollte, lebt sie "hier und jetzt". Körner: "Ich kann mich doch nicht gegen alles absichern." Wenn ihr etwas passiere, wisse sie, dass sich ihre Kinder um sie kümmern werden. "Ganz gleich, wie das dann aussehen wird. Da bin ich ganz beruhigt."

Das Alter nehme sie an und wehre sich nicht dagegen. "Aber ich muss zugeben, dass eine gewisse Leichtigkeit weg ist", sagt die Schauspielerin. "Ich bin schneller erschöpft und müde. Man muss sich in gewisser Weise besser organisieren. Ich persönlich lasse mich nicht hetzen. Das Leben mit 60 ist anders als mit 20. Aber nicht schlechter." Sie genieße es sehr, Menschen um sich herum zu haben. Die Nähe zu anderen bereichere sie. Ganz gleich, wie alt sie sei. "Ich bin kein Mensch, der jammert."

Diana Körner ist seit über 15 Jahren mit dem Filmproduzenten Erich Müller liiert, lebt aber nicht mit ihm zusammen. "Wir haben das auch nicht vor", sagt sie. "Für uns sind zwei getrennte Wohnungen ideal. Wir sind beide sehr gern unabhängige Menschen. Ich entscheide allein für mich und bin dafür auch verantwortlich. Und er auch. Letztendlich zählt, dass man füreinander da ist und man sich aufeinander verlassen kann. Das ist wichtiger als eine gemeinsame Wohnung."

Die 67-Jährige sieht sich als Familienmensch. "Dennoch habe ich mein Leben nie voll und ganz auf meine Kinder ausgerichtet, sondern auch mein eigenes Leben geführt", erzählt die Mutter zweier erwachsener Töchter. "Ich wusste immer, dass sie zwar zu meinem Leben gehören, aber irgendwann ihr eigenes leben." Darin liege der Grund, dass sie nie ein Problem hatte, als die Kinder ausgezogen sind. Sie sei ohnehin "ein Mensch, der gut loslassen kann".

Auf die Frage, ob sie mehr Mutter oder Freundin ihrer Töchter sei, antwortet sie "Mutter". Eine Frau könne nicht beides sein. "Und ich bin viel lieber die Mutter. Die steht einer Tochter noch näher als die beste Freundin. Obwohl sie mit ihr bestimmt andere Sachen bespricht als mit mir. Aber das ist in Ordnung. Ich hätte meiner Mutter auch nicht alles sagen wollen."

Am Sinn von Schönheitsoperationen zweifelt Diana Körner. "Das war für mich noch kein Thema. Und das wird es auch wohl nie werden. Ich kenne niemand, der sich durch einen Eingriff zum Vorteil verändert hat. Im Gegenteil: Manche haben sich sogar verschandelt. Wenn ich nur an Nicole Kidman denke - sie war einmal so eine hübsche Frau." Das Wichtigste sei innere Zufriedenheit. "Wer die nicht hat, dem helfen auch dicke Lippen nichts. Man wird nicht unbedingt schöner mit einem gestrafften Gesicht. Und auch nicht glücklicher."

Pressekontakt:

Ulrike Reisch
Ressortleitung Aktuell
Frau im Spiegel
Tel.: 089-272708977
E-Mail: ulrike.reisch@frau-im-spiegel.de

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