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Verband der privaten Bausparkassen e.V.

Neugeschäftsentwicklung der privaten Bausparkassen gestiegen

Berlin (ots)

Zehnder: Verflogene Aktieneuphorie und Basiseffekte wirken sich
aus
Die Zahl der bei den privaten Bausparkassen neu abgeschlossenen
Bausparverträge stieg im ersten Halbjahr 2001 gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 1,3 Prozent auf rd. 1,2 Millionen
Verträge an. Dabei sind die Entwicklungen in den alten und neuen
Bundesländern unterschiedlich ausgeprägt. In den alten Bundesländern
wurden rund eine Million Verträge abgeschlossen (+ 1,9 Prozent), in
den neuen Bundesländern 200.000 Verträge (- 1,6 Prozent).
Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Bausparsumme der bei den
privaten Bausparkassen neu abgeschlossenen Verträge um 2,5 Prozent
auf 47,3 Milliarden DM. Davon entfielen auf die neuen Bundesländer
7,8 Milliarden DM, was einen Rückgang von 1,7 Prozent bedeutet, auf
die alten Bundesländer 39,4 Milliarden DM (+ 3,4 Prozent).
Eine positive Entwicklung zeichnet sich bei den Auszahlungen ab.
Die privaten Bausparkassen zahlten an ihre Kunden insgesamt 26,4
Milliarden DM (+ 1,0 Prozent) aus. Dies stellt eine erneute
Steigerung gegenüber dem Vorjahr dar, das sich schon auf Rekordniveau
bewegte.
Damit bleiben die Bausparkassen weiterhin stärkste Institutsgruppe
am Markt für Wohnungsfinanzierungen. Im vergangen Jahr war mehr als
jede vierte Mark (27,3 Prozent) von einer Bausparkasse ausgezahlt
worden.
Andreas J. Zehnder, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der
Privaten Bausparkassen: "Die Geschäftsentwicklung des Jahres 2001 ist
bisher erfreulich. Dies liegt vor allen Dingen daran, dass sich die
Deutschen wieder auf sichere Anlagen besinnen. Die Spekulationsblase
an den Aktienmärkten, vor allem am Neuen Markt, ist geplatzt. Der
Traum vom schnellen Reichtum ist vorbei. Gebranntes Kind scheut das
Feuer, ist der passende Satz aus dem Volksmund. Außerdem kommt in der
Geschäftsentwicklung der Bausparkassen ein Basiseffekt hinzu, denn im
1. Halbjahr 2000 war das Neugeschäft um 21,7 Prozent (Anzahl) bzw.
17,8 Prozent (Bausparsumme) rückläufig gewesen. Dieser damalige
Rückgang ist bis heute bei weitem noch nicht aufgeholt."
Wie sich die Geschäftsentwicklung im weiteren Verlauf des Jahres
2001 und insbesondere nach der Jahreswende darstellen wird, kann nach
Ansicht des Verbandes der Privaten Bausparkassen kaum prognostiziert
werden. Die tatsächlichen Auswirkungen der sogenannten Riesterreform
sind noch nicht zu kalkulieren.
Der Spargeldeingang nahm im ersten Halbjahr 2001 um 3,2 Prozent ab
und war mit einem Minus von 3,5 Prozent in Westdeutschland etwas
stärker rückläufig als in Ostdeutschland mit minus 2,0 Prozent. Der
gesamte Geldeingang ging im gleichen Zeitraum um 2,2 Prozent zurück.
Zum 30. Juni 2001 verwalteten die privaten Bausparkassen 21,5
Millionen Verträge (- 1,6 Prozent) über eine Summe von 870,5
Milliarden DM (+ 0,3 Prozent). Die Bilanzsumme der 19 Institute
belief sich auf 220,7 Milliarden DM (+ 5,1 Prozent).
VERBAND DER PRIVATEN BAUSPARKASSEN e.V.
Herr Bernd Pütz
Klingelhöferstr. 4
10785 Berlin
Telefon: 030 / 590091 515
Telefax: 030 / 590091 501

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