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Der Tagesspiegel: Inlandspresse/ Der Tagesspiegel Berlin meint zum Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann:

Berlin (ots)

Die wichtigste Frage ist, ob Ackermann aus seinen
Fehlern gelernt hat. Dass die Bank wieder Gewinn macht, ist ihm nicht
vorzuwerfen. Im Gegenteil, Politik und Steuerzahler sollten sich 
freuen, dass Deutschlands größte Bank das Schlimmste offenbar hinter 
sich hat und noch immer keine Staatshilfe braucht. Dies ist auch ein 
wesentliches Verdienst des Bankers Ackermann, für das ihm Anerkennung
gebührt. Doch hier liegt auch das Problem des Josef Ackermann. Er ist
zu sehr Banker, um Büßer zu sein. Er hat nicht zur Kenntnis genommen,
dass die Finanzwelt nach dem Willen der Bürger und der Politik nun 
eine andere sein soll als vor der Krise. Die Volksseele brodelt. Doch
der wichtigste Banker der Republik versteht sie nicht. Er hat sie 
wohl noch nie so recht verstanden.

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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