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Der Tagesspiegel: SPD-Vize Andrea Nahles: "Wenn Herr Glos den Armuts- und Reichtumsbericht im Nachhinein verdrehen will, dann werden die Menschen das merken.

Berlin (ots)

Berlin. Das Arbeitsministerium lehnte es am Samstag
ab, die Vorwürfe von Bundeswirtschaftsminister Glos zu kommentieren. 
Glos hat nach Informationen des "Tagesspiegel am Sonntag" Scholz in 
einem Brief wegen des Armutsberichtes scharf angegriffen und ihm 
vorgeworfen, der Bericht sei in weiten Teilen "tendenziös". 
Ministeriumssprecher Stefan Giffeler verwies im "Tagesspiegel am 
Sonntag" auf das in der Bundesregierung übliche Klärungsverfahren. 
"Minister Glos hat jede Möglichkeit, seine Position im Rahmen der 
Ressortabstimmung einzubringen. Am Ende wird es einen Armuts- und 
Reichtumsbericht der Bundesregierung auf der Basis des Entwurfs des 
Arbeitsministeriums geben."
SPD-Vize Andrea Nahles warnte Glos davor, die sozialen Zustände zu 
beschönigen. "Wenn Herr Glos den Armuts- und Reichtumsbericht im 
Nachhinein verdrehen will, dann werden die Menschen das merken.", 
sagte sie dem Tagesspiegel. Der Sozialexperte der 
SPD-Bundestagsfraktion, Karl Lauterbach, nannte die Kritik des 
Wirtschaftsministeriums im "Tagesspiegel" "abwegig". Die dem Bericht 
zu Grund liegende Methodik sei nicht perfekt, entspreche aber dem 
europäischen Standard, sagte Lauterbach. "Glos Kritik kann nur 
politische Motive haben."
Bei Nennung der Quelle "Tagesspiegel am Sonntag" stehen Ihnen die 
Zitate zur freien Verfügung. Nachfragen gerne unter 26009 421.

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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