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Der Tagesspiegel: Präsident des Außenhandels: Euro wird noch stärker, ist aber ungefährlich für Europas Wirtschaft

Berlin (ots)

Nach Einschätzung des Präsidenten des deutschen
Außenhandels sind die Gefahren durch das gegenwärtig Rekordniveau des
Euro eher vernachlässigbar. "Panik ist unangebracht", schrieb Anton 
Börner, Präsident des Bundesverbandes des Groß- und Außenhandels 
(BAG), in einem Beitrag für den Tagesspiegel (Montagausgabe). "In den
nächsten Tagen und Wochen werden wir noch häufiger neue Höchststände 
sehen", sagte Börner, doch "ein Grund zur Sorge ist dies noch nicht. 
Auch nicht, wenn, womit zu rechnen ist, der Euro in der zweiten 
Jahreshälfte die 1,40 knackt. Insbesondere im Vergleich zum Dollar 
scheint der hohe Preis des Euro durchaus durch Fundamentaldaten 
gedeckt zu sein." Die europäische Wirtschaft wachse so stark wie seit
Jahren nicht mehr. Die europäischen Unternehmen könnten den teuren 
Euro "auch deshalb so gut verkraften, weil sie ihre Hausaufgaben 
gemacht haben. Sie haben sich durch umfangreiche Restrukturierungen 
mit einhergehender Senkung der Lohnstückkosten und breitere Streuung 
der Produktionsstandorte im globalen Wettbewerb gut positioniert." 
Ferner finde das Auslandsgeschäft kaum zu tagesaktuellen 
Währungskursen statt. "Selbst bei anhaltend hohem Kursniveau dürfte 
für die Unternehmen auch im nächsten Jahr der Durchschnittskurs dank 
verschiedener Kurssicherungsinstrumente zwischen 1,2850 und 1,3250 
liegen", schreibt Börner im Tagesspiegel.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, 030-26009260

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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