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Deutscher Zukunftspreis

Deutscher Zukunftspreis 2016
Entscheidung am 30. November: Dieses Team hat den Beton neu erfunden

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Am 30. November verleiht Bundespräsident Joachim Gauck den Deutschen Zukunftspreis, den Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation. Drei Teams sind für die hochrangige Auszeichnung nominiert. Wir stellen kurz die Nominierungen im Video vor - Prof. Manfred Curbach spricht über die Innovation seines Teams. Diese Nominierten haben eine robuste Alternative zum korrosionsanfälligen Stahlbeton geschaffen: einen neuartigen Beton-Verbundwerkstoff, der als Bewehrung ein Gelege aus Kohlenstoff-Fasern (Carbon) enthält. Carbonbeton ist langlebig, umweltschonend und vielfältig einsetzbar. Er kann Stahlbeton ersetzen, den am häufigsten verwendeten Baustoff für Häuser, Brücken und Türme. Weitere Informationen unter https://www.presseportal.de/nr/25570

Berlin (ots)

Am 30. November verleiht Bundespräsident Joachim Gauck den Deutschen Zukunftspreis, den Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation. Drei Teams sind für die hochrangige Auszeichnung nominiert. Wir stellen kurz die Nominierungen im Video vor - Prof. Manfred Curbach spricht über die Innovation seines Teams.

Diese Nominierten haben eine robuste Alternative zum korrosionsanfälligen Stahlbeton geschaffen: einen neuartigen Beton-Verbundwerkstoff, der als Bewehrung ein Gelege aus Kohlenstoff-Fasern (Carbon) enthält. Carbonbeton ist langlebig, umweltschonend und vielfältig einsetzbar. Er kann Stahlbeton ersetzen, den am häufigsten verwendeten Baustoff für Häuser, Brücken und Türme.

Stahlbeton hat eine hohe Stabilität - aber auch Nachteile: Seine Herstellung verschlingt viel Energie und verursacht große Mengen an klimaschädlichem CO2. Zudem macht er viele Bauwerke über die Zeit zum Sicherheitsrisiko: Da der Stahl von Korrosion bedroht ist, haben die Bauten nur 40 bis 80 Jahre Lebensdauer. Deshalb müssen viele der rund 120.000 Brücken in Deutschland in den nächsten Jahren instandgesetzt werden. Das verursacht Milliarden Euro an Reparaturkosten. Mit Carbonbeton ließen sie sich weitgehend vermeiden.

Die im Beton enthaltene Carbonbewehrung ist noch fester als Stahl, zugleich aber leichter, flexibel formbar und sehr beständig, da das Material nicht korrodiert. Bauteile aus Carbonbeton können schlanker ausfallen, was den Rohstoff- und Energiebedarf sowie den CO2-Ausstoß deutlich senkt. Sie ermöglichen eine filigrane Gestalt von Bauwerken, die zudem eine sehr lange Lebensdauer haben. Carbonbeton wird bereits seit 2006 zum Instandsetzen von Gebäuden und Brücken verwendet. Bei Neubauten sinken wegen des geringeren Materialbedarfs die Herstellungs-, Transport- und Montagekosten. Bezogen auf die Leistung sind die reinen Materialkosten von Carbon und Stahl vergleichbar. Module aus Carbonbeton können überdies mit Zusatzfunktionen wie Dämmen, Heizen oder Überwachen ausgestattet werden.

Die Entscheidung über die Preisträger trifft die Jury, besetzt mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft, erst am 30. November. Bundespräsident Joachim Gauck zeichnet das Siegerteam am Abend mit dem mit 250.000 Euro dotierten Preis aus.

Die Verleihung ist per Livestream am 30. November 2016, ab 18.00 Uhr, die Ausstrahlung der festlichen Veranstaltung im ZDF ab 22.30 Uhr zu verfolgen.

Weitere Informationen zu den Nominierten, Bild- und Podcast- und Videomaterial zum Download unter www.deutscher-zukunftspreis.de

Pressekontakt:

Büro Deutscher Zukunftspreis
Dr. Christiane A. Pudenz
Cuvilliésstraße 14
81679 München
Tel. 089-30 70 34 44
info@deutscher-zukunftspreis.de
www.deutscher-zukunftspreis.de
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