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Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

Bauwirtschaft im Februar 2008: - Produktion 12 % im Plus - Auftragseingänge um 4 % gestiegen - Gespaltene Entwicklung der Baunachfrage in West und Ost

Berlin (ots)

Die Bauunternehmen profitieren weiterhin von den
hohen Auftragsbeständen im Bauhauptgewerbe und von der milden 
Witterung Anfang des Jahres. Wie der Hauptverband der Deutschen 
Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes 
mitteilt, ist die Produktion (geleistete Arbeitsstunden) im 
Bauhauptgewerbe im Februar dieses Jahres um 12,1 % gestiegen. Die 
ersten beiden Monate lagen um 9,6 % über dem Wert des 
Vorjahreszeitraums. Dies ist bemerkenswert, da der Produktionszuwachs
auf ein Vorjahresproduktionsplus von 30,3 % aufbaut. Aber auch der 
baugewerbliche Umsatz im Bauhauptgewerbe legte im Februar um nominal 
20,5 % zu (Jan. - Feb.: 13,3 %).
Von der noch immer regen Baunachfrage profitierten die Unternehmen
in West- und Ostdeutschland jedoch unterschiedlich: Zwar sind die 
Auftragseingänge - nach einem Plus von 14,8 % im Januar - auch im 
Februar um nominal 4,3 % (preisbereinigt: 0,7 %) gestiegen (Jan. - 
Feb.: 9,4 %). Während die westdeutschen Baubetriebe aber weiterhin 
konjunkturellen Rückenwind spüren und im Februar ein Auftragsplus von
10,9 % meldeten (Jan. - Feb.: 13,6 %), mussten die ostdeutschen 
Baubetriebe ein Minus von 18,1 % verkraften (Jan. - Feb.: - 5,4 %). 
Im Umsatz hat sich diese Entwicklung aber noch nicht 
niedergeschlagen: Sowohl die west- als auch die ostdeutschen 
Baubetriebe meldeten für den Februar ein Umsatzplus von knapp 21 %.
Entsprechend wirkte sich die hohe Produktion im Februar nur im 
westdeutschen Bauhauptgewerbe positiv auf die Beschäftigung aus: Die 
westdeutschen Baubetriebe haben ihre Belegschaft  gegenüber dem 
Vorjahresmonat um 0,5 % bzw. um 2.500 auf 507.000 Beschäftigte 
erhöht. Demgegenüber haben die Betriebe im Osten Deutschlands ihr 
Personal - mit Blick auf den Orderrückgang - um 1,9 % bzw. um 3.400 
auf 171.000 Beschäftigte reduziert.
Der Öffentliche Bau profitierte weiterhin von den steigenden 
Steuereinnahmen. Insbesondere die Kommunen - auf die knapp zwei 
Drittel der staatlichen Bauausgaben entfallen - setzten ihre seit 
Mitte 2006 anhaltende Investitionsoffensive auch Anfang dieses Jahres
fort. Entsprechend lag der Ordereingang im Februar um nominal 13,7 % 
über dem Wert vom Februar 2007 (Jan. - Feb.: 11,6 %). Die Produktion 
stieg um 15,6 % und der Umsatz sogar um 28,3 % (Jan.- Feb.: 14,3 %, 
18,8 %)
Demgegenüber mussten die Unternehmen des Wirtschaftsbaus einen 
leichten Dämpfer hinnehmen: Die Auftragseingänge sanken im Februar 
dieses Jahres leicht um 1,3 % unter das Niveau des Vorjahresmonats 
(Jan. - Feb.: 11,5 %). Aufgrund der bislang guten Auftragslage lag 
die Produktion um 13,2 % und der Umsatz sogar um nominal 17,8 % über 
dem Vorjahreswert (Jan. - Feb.: 8,9 %, 13,2 %).
Die Unternehmen des Wohnungsbaus scheinen die Talsohle 
durchschritten zu haben: Der Auftragseingang lag im Februar um 
nominal 1,6 % über dem Vorjahreswert (Jan.-Feb.: - 1,3 %). Das ist 
das erste Plus seit 15 Monaten. Aufgrund der guten Witterung konnten 
die Betriebe durcharbeiten: Die geleisteten Arbeitsstunden stiegen um
8,9 % (Jan. - Feb.: 7,3 %). Aber auch der Umsatz lag mit 18,1 % 
wieder über dem Wert des Vorjahresmonats (Jan. - Feb.: 9,1 %).
Auch im Internet abrufbar:
www.bauindustrie.de

Pressekontakt:

Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell

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